Aus dem Heft

Liebe Leser!

Die Zeiten, in denen der Schlepper "gegen Aufpreis auch mit Drehmoment" erhältlich war, gehören wohl der Vergangenheit an: Daß das Drehmoment und der Drehmomentanstieg die Kraft und das Durchzugsvermögen des Motors charakterisieren, wissen die meisten Schlepperkäufer. Die Diskussion geht heute um die Frage, wie denn wohl der Drehmomentanstieg des Motors beschaffen sein muß: Reichen 17 % in den meisten Fällen aus, oder sind 28 % unter allen Umständen besser? Brauchen wir gar Motoren mit mehr als 40 % Drehmomentanstieg , wie sie die Prüfstelle kürzlich bei einem unserer Testschlepper gemessen hat? - profi-Leser Franz-Josef Lintel-Höping schrieb uns dazu einen Diskussionsbeitrag, den wir auf Seite 68 in diesem Heft abgedruckt haben. Was meinen Sie dazu? * Wer sich von der politischen Entwicklung in Ostdeutschland eine Entlastung des Gebrauchtmaschinenmarktes erhofft hatte, sieht sich bislang getäuscht. Zwar gehen einige Maschinen und Schlepper in die LPG's, auf die große Nachfragewelle wartet man hierzulande bislang jedoch vergeblich. Glaubt man den Fachleuten, wird sich das auch so schnell nicht ändern. Wegen des beschränkten Angebots wurden Schlepper in der DDR bislang nur mit einer Leistung von etwa 100 PS (die alten Fortschritt- Traktoren) oder um 200 PS (Belarus K 700, siehe profi Fahrbericht Mai 1990) eingesetzt. Für die Ersatzbeschaffung und zum Antrieb der vorhandenen Geräte beschränkt sich die Nachfrage damit auf kleinere Marktsegmente in diesen beiden Leistungsklassen. Die aber spielen im Westen keine so entscheidende Rolle. Hinzu kommt, daß unsere Gebrauchtschlepper bei der Inzahlunggabe oft überbewertet werden. Der Händler nimmt sie zu einem höheren Preis zurück, der zwar auf dem Papier gut aussieht, jedoch versteckte Rabatte auf den Neuschlepper enthält und deshalb mit dem tatsächlichen Wert wenig zu tun hat. Diese Gebrauchtschlepper lassen sich nicht in anderen Märkten absetzen - zumindest nicht ohne einen herben Buchverlust. * Nach einem milden Winter verlief das Jahr 1990 bislang vergleichsweise trocken. Somit bietet sich eine gute Gelegenheit, den Acker nach der Ernte auch im Unterboden aufzulokkern. Wir haben Ihnen deshalb zusammengestellt, worauf Sie beim Tiefenlockern unterhalb der Pflugsohle achten sollten . . Denn auch bei diesem recht bekannten Thema ändert sich manches: Die Abbruchlockerung hat nach Ansicht von Fachleuten mehr Zukunft als Wippschar-, Hubstech- und die anderen Lockerungswerkzeuge. Lesen Sie dazu unseren Beitrag ab Seite 46. Viel Erfolg nicht nur beim Lokkern wünscht Ihnen Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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