Ein Jahr nach der Übernahme von Hassia hat Lemken jetzt mit der „Solitair“ eine pneumatische Drillmaschine vorgestellt. Die Solitair ist als Aufbaudrille konstruiert und in Arbeitsbreiten von 3, 4, 4,5 und 6 m zur Saison 1998 lieferbar. Der Sätank (1,1 bis 2,3 m3) ist weit vorne plaziert, um den Schwerpunkt nahe zum Schlepper zu verlegen. Dosiert wird je nach Arbeitsbreite mit zwei, drei oder vier elektrisch angetriebenen Dosierrädern (System Nordsten). Das hydraulisch angetriebene Gebläse fördert das Saatgut zu den zwei bis vier Saatgutverteilern über der Säscharschiene. Das Saatgut wird von den in zwei Reihen angeordneten Doppelscheibenscharen im Boden abgelegt. Druckrollen führen die Schare exakt in der Tiefe und sorgen für den Saatgut- Boden-Kontakt. Zusammen mit dem Bordcomputer LH 5000, der alle Kontroll- und Bedienfunktionen übernimmt, wird der Listenpreis der Solitair etwa zwischen 35 000 DM (3 m) bis 65 000 DM (6 m) liegen. Interessant für größere Betriebe mit vielen kleinen Flächen dürfte die Kombination der 4 oder 4,5 m breiten Solitair mit den neuen klappbaren Kreiseleggen dieser Arbeitsbreiten sein. Der Preis für diese Kreiseleggen wird um die 35 000 bis 40 000 DM ohne Packerwalze betragen