Mein MF 3070, Baujahr 1991, hat 3 000 Stunden gelaufen und wird vorwiegend für Arbeiten wie Drillen, Düngen und Spritzen eingesetzt. Der Frontlader wird nur wenig genutzt, weil die Rüben per Lkw abgefahren werden. Anfang November stellten wir fest, daß die Kupplungsbeläge verschlissen waren. Das schien uns nach 3 000 Stunden recht früh, kann aber schon mal vorkommen. Leider stellte sich der Schaden bei der Reparatur schlimmer heraus als zunächst angenommen: Der Kupplungsbelag hatte tiefe Riefen in die Schwungscheibe und in die Kupplung geschliffen. Dadurch entstanden Kosten von 3 000 DM. Über unseren örtlichen Händler schilderten wir den Fall der MF-Vertretung in Eschwege. Die schriftliche Antwort von MF ließ vermuten, daß meine Beschwerde offensichtlich falsch verstanden wurde. Daraufhin telefonierte ich mit MF in Eschwege. Dieses Gespräch war ebenfalls wenig fruchtbar. MF betrachtete die Kupplung und die Schwungscheibe als Verschleißteile, deren Ersatz nach 3 000 Stunden normal seien. Eine Kulanzlösung käme auf keinen Fall in Frage. Wenn MF mir in einem Fax mitteilt, daß die Standzeit einer kompletten Kupplung mit 3 000 Stunden gut ist, dann frage ich mich, was normal ist: 1 000 oder 2 000 Stunden? Jürgen Ehlers 38388 Twieflingen