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Die französische Firma Naio Technologies zeigte den Roboter Dino, der mit Rollhacken-Elementen ausgestattet ist. Mittlerweile wird er auch im Süden der USA angeboten. Die Maschinen haben eine Spur von 88 Zoll (223 cm). Von der Konkurrenz unterscheidet sie ihr Batteriebetrieb. Die Dinos werden ähnlich wie ein Elektroauto aufgeladen und können bis zu zehn Stunden pro Tag arbeiten.
Die Firma FarmWise stellte ebenfalls einen selbstfahrenden Roboter vor, der Pflanzenbestände scannt und ihren Wachstumsfortschritt dokumentiert. Gleichzeitig spürt er unerwünschte Pflanzen auf und bekämpft diese mechanisch. Die sehr gezielte Behandlung bei langsamer Überfahrt soll den Beikrautbesatz nach Aussage des Herstellers drastisch reduzieren und eine genaue Bestandskontrolle und -führung ermöglichen. Der FarmWise-Roboter ist hauptsächlich für Gemüsekulturen gedacht, bei denen prognostizierte Erntezeitpunkte wichtig für die Absatz- und Logistikplanung sind. Der Roboter Titan FT 35 wird von einem Caterpillar-Motor angetrieben und in den USA gefertigt. Der Hersteller bietet ihn entweder zum Kauf oder als Mietmaschine in Kalifornien und Arizona an. Die Abrechnung erfolgt nach Frucht und Einsatzfläche.
In der vergangenen Saison konnte er sich vor Aufträgen kaum retten, weil nur noch wenig Lohnunternehmer mit Spritzflugzeugen verfügbar waren, wie die australische Seite „farmweekly.com.au“ berichtet. Außerdem fand der Dienstleister häufig vergleichsweise nasse Bedingungen auf den Feldern vor, so dass er entschied, seine Maschinen auf eine tragfähige 650er-Bereifung umzustellen.
Diese breiten Reifen schonen zwar den Boden und verhindern zeitraubendes Einsinken und ähnliche Havarien, aber sie beschädigen auch den Pflanzenbestand. Dem begegnet Trent Ridgway mit Halmteilern, die er an der Vorderachse der Maschine montiert hat.
Ridgway dazu: „Wir haben die Halmteiler montiert, weil sie den Pflanzenbestand enorm schonen und unseren Schätzungen zur Folge die Beschädigungen um bis zu 90 % reduzieren.“
Außerdem stellt er fest, dass die Bestände deutlich homogener sind und es weniger Probleme mit Zwiewuchs gibt. Vielen australischen Farmern ist die Technik neu, weil sie eher Spritzflugzeuge oder schmal bereifte Selbstfahrer kennen. „Ein Kunde war jedoch so begeistert, dass er uns nach den ersten 1 000 ha, die wir behandelt hatten, sofort den Zuschlag für weitere 1 500 ha gegeben hat“, berichtet Ridgway.
„Die Landwirte pflanzen in den nördlichen Regionen des Landes Sommerfrüchte an, während die Erzeuger in den südlichen Regionen Weizen ernten — der Bedarf an Diesel ist zur Zeit maximal. Diese Zeit ist entscheidend für die Produktion, so dass sich jeder Anstieg der Kraftstoffpreise sehr negativ auf den Cashflow der Landwirte auswirken wird“, so van der Walt gegenüber Farmers Weekly.
Ein Grund für die hohen Kraftstoffpreise auch in Südafrika sei die derzeit knappe Versorgung mit fossilen Brennstoffen auf der Nordhalbkugel, weil sich dort die Nachfrage weg vom noch teureren Gas hin zu Diesel und Öl verlagert hat. Außerdem kommt ein schwacher Wechselkurs des südafrikanischen Rand hinzu, der innerhalb eines Monats von September 2021 bis Oktober 2021 um 4,7 % an Wert verlor.