RW Kassel und RWZ Köln schließen sich bei Agrartechnik zusammen
Raiffeisen Waren Kassel GmbH (RW) und Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) beabsichtigen, zum 1. Januar 2026 die Agrartechnikbereiche beider Häuser in eine gemeinsame Gesellschaft einzubringen.
vor 4 Monaten
Die Zeit bis zum Zusammenschluss soll zur Vorbereitung genutzt werden. Es ist vorgesehen, dass RW am
Gemeinschaftsunternehmen die Mehrheit halten wird. Dieses wird nach Umsetzung des geplanten Zusammenschlusses über Tochtergesellschaften im In- und Ausland verfügen.
Die unterschiedlichen nationalen und internationalen Vertriebsgebiete passen nach eigenen Angaben perfekt zueinander. Nach dem Zusammenschluss werde das Unternehmen über mehr als 100 Standorte in Deutschland, Frankreich, Dänemark und Polen verfügen. In Anbetracht des Strukturwandels mit all seinen Facetten verbessere man so dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit.
Standorte bleiben bestehen
Das vorhandene Standortnetz soll durch den Zusammenschluss flächendeckend bestehen bleiben, da es praktisch keine Überlappungen in den Vertriebsgebieten gibt. Den Kunden können zukünftig Landmaschinen in einem breiteren Spektrum vorgestellt werden. Zudem soll die Leistungsfähigkeit der Beteiligten in der Distribution weiter erhöht werden. Nicht zuletzt reagieren beide Unternehmen so auch auf die deutlich professionellere Nachfrage größerer landwirtschaftlicher Betriebe und Lohnunternehmen. Mit dem Zusammenschluss wollen RW und RWZ auch international wachsen.
Das Vorhaben des Zusammenschlusses mit RW und RWZ als einzige Gesellschafter steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der jeweils zuständigen Gremien beider Häuser und der Kartellämter in Deutschland und Polen.