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50.000 mal Lexion von Claas

Claas baute vor kurzem den 50.000. Lexion-Großmähdrescher. In seiner 21-jährigen Erfolgsgeschichte wurde die Maschine zum Flaggschiff des internationalen Landtechnikkonzerns, so Claas. Die Maschinen

Seit 1995 sind mehr als 50.000 Mähdrescher vom Typ Lexion in Harsewinkel vom Band gelaufen. (Bildquelle: Werkbild)

Claas baute vor kurzem den 50.000sten Lexion-Großmähdrescher. In seiner 21-jährigen Erfolgsgeschichte wurde die Maschine zum Flaggschiff des internationalen Landtechnikkonzerns, so Claas. Die Maschinen bestehen aus über 50.000 Bauteilen, in ihrem Inneren verlaufen 4.000 Meter Stromkabel und 215 Meter Hydraulikleitungen. Der 50.000. Lexion im Jubiläumsdesign wird in den kommenden Monaten europaweit auf vielen Messen und Ausstellungen zu sehen sein.
 
1995 stellte Claas den ersten Großmähdrescher Lexion vor. Die 400er-Baureihe bot den Landwirten neue Höchstleistungen. Erstmals wurde das APS-Dreschsystem mit der auf 600 mm vergrößerten Dreschtrommel mit der Roto Plus Restkornabscheidung kombiniert. Das zusammen ergab das seitdem bewährte APS Hybrid System. Fahrer arbeiteten im neuen Lexion in einer neuen Kabine mit dem Bordcomputer Cebis. Zudem tastete sich der Drescher mit dem GPS-Pilot und dem Laser-Pilot über den Acker.

Sechs Jahre nach der Markteinführung lief in Harsewinkel bereits der 10.000.Großmähdrescher – ein 415 PS starker LEXION 480 mit Raupenfahrwerk und einer möglichen Ernteleistung von mehr als 40 t Weizen pro Stunde – vom Band. 

Schon 2003 folgte mit der Baureihe Lexion 500 die Weiterentwicklung des Oberklassemähdreschers. Größere Ernteleistungen und technische Feinheiten, etwa zuschaltbare Rotorklappen zur Anpassung der Abscheidefläche und ein Schnellstopp für Vorsatzgeräte, erleichterten den Landwirten ab jetzt die Arbeit. Bereits zwei Jahre später präsentierte Claas die 600er-Baureihe, die mit einer Ernteleistung von bis zu 70 t Getreide pro Stunde eine weitere Effizienzsteigerung für die Landwirtschaft ermöglichte.
 
Seit 2010 werden die bisher größten Mähdrescher vom Typ Lexion 700 gefertigt. Sie sind mit einer Spitzengeschwindigkeit von 40 km/h zum Ernteeinsatz unterwegs, arbeiten mit bis zu 12,30 m breiten Schneidwerken boden- und ressourcenschonend und verfügen über Hochleistungssoftware, die den Ernteverlauf genauestens dokumentiert und dem Fahrer präzise Informationen liefert.
 
Mit dem Lexion 780 setzte Claas 2013 einen weiteren Meilenstein in der Mähdreschergeschichte. Neben einem 13.500 l fassenden Korntank ist er mit dem integrierten Fahrassistenzsystem Cemos Automatic ausgestattet. Die Software steuert bestimmte Vorgabewerte des Landwirtes an und findet schon nach kurzer Zeit die optimale Einstellung der Arbeitssysteme. Unter Berücksichtigung der sich ändernden Erntebedingungen im Tagesverlauf wird diese optimale Einstellung immer wieder sekundengenau überprüft und permanent angepasst. Eine 4D-Reinigung und die automatische Gutflusskontrolle sind zudem in die Maschine integriert worden.  

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