Hanzen Güllefass auf einer Achse: Rhein ins Land
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Gut zu wissen
- Der Einachser hat ein Fassvolumen von 13 m³. Die Nutzlast für öffentliche Straßen beträgt 6 m³.
- Das Fass ist wendig und bietet trotz einfacher Bedienung eine hohe Präzision ohne Emission.
So auch beim Kunden Stefan Bonus aus Niederkrüchten am Niederrhein. Bonus suchte ein Güllefass, mit dem er die Gülle in den Boden einbringen kann. Zudem sollte die Technik von einem 150 PS-Schlepper gezogen werden können.
Die Wahl fiel auf ein Vakuumfass mit einer Achse, 13 m³ Inhalt und Vierpunkthubwerk im Heck. Um es vorwegzunehmen: 13 000 l Gülle auf einer Achse mit einem angebauten Schlitzgerät oder Grubber passen nicht zur geltenden Straßenverkehrsordnung. Das Fass wiegt mit Grubber 8 t. Selbst bei 4 t Stützlast bleiben nur 6 t (bzw. 6 m³) Nutzlast. 90 % der Flächen erreicht Bonus über Privatwege, den Rest erledigt der Betrieb mit Zubringern.
Einachsiges Güllefass: Volle Federung
Hanzen setzt auf einen Vakuumkompressor von Battioni und Pagani mit 13 500 l/min Luftleistung. Ein hydraulisch angetriebener Turbobefüller unterstützt den Kompressor beim Befüllen. Bei der Entleerung ist die Leistung des Kompressors sogar zu hoch, weil die Gülle beim Fass von Bonus auf nur 4,75 m Arbeitsbreite beim Grubber verteilt werden muss. Bonus schaltet daher bei der Ausbringung die 540er Zapfwelle ein, damit nicht permanent Überdruck entsteht.
Nach dem ersten Schnitt Anfang Mai haben wir 35 m³/ha Gülle direkt mit dem Grubber in die Grasnarbe injiziert. Mit einem Strichabstand von 25 cm in zwei Reihen zogen die Zinken auch unter den trockenen, harten Bedingungen sauber in den Boden ein. Die Gülle war bei unserem Einsatz tadellos mit Boden bedeckt. Eine ganzflächige Bearbeitung erreicht der Grubber nicht, auch Nivellierzinken oder Hohlscheiben hat das Gerät nicht.
Funktional und digital
Ebenfalls verzichtet hat Bonus auf eine Folgeschaltung am Vorgewende. Das ist aber eine sinnvolle Investition, da einige Funktionen schnell hintereinander erfolgen müssen. Ein schönes Steigrohr zeigt dem Fahrer den aktuellen Vorrat im verzinkten Tank mit zwei Schwallwänden an.
Das Fass kostet in der Grundausstattung 28 000 Euro (ohne MwSt.). Mit der Durchflussmengenmessung (5 000 Euro), der hydraulischen Deichselfederung (1 250 Euro), dem Vierpunkthubwerk (3 150 Euro), und den Anbaugeräten (28 000 Euro) kommen 82 900 Euro zusammen.
Praktikermeinung Hanzen Einachser
Die Familie Bonus aus Niederkrüchten bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit 200 Kühen und 65 ha Ackerland. Jan Bonus ist dabei der Tierwirt, setzt aber dennoch auf eine hohe Eigenmechanisierung. Die Vorteile sind für ihn das eigenständige Handeln sowie die Unabhängigkeit beim Ausbringzeitpunkt. Unterstützt wird Jan von seinem Bruder Lukas. Er ist hauptberuflich bei einem Landtechnikunternehmen beschäftigt und hilft in seiner Freizeit seinem Bruder. Das technische Verständnis bringt Lukas mit. Zusammen mit seinem Bruder und Hanzen haben sie dieses Fass konstruieren lassen. „Ein Tandemfass ist auf unseren Flächen keine Alternative“, betont Milchviehhalter Jan Bonus. „Auf den kleineren Strukturen entstehen zu schnell Narbenschäden, die wir mit einer Achse und großer Bereifung sicher vermeiden.“ Fahrer Lukas Bonus gibt ehrlich zu: „Im Nachhinein hätte ich mich für eine Folgesteuerung am Vorgewende und noch breitere Reifen entschieden. Ansonsten sind wir mit der Technik sehr zufrieden.“
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