Auf etwa 2 000 Meter Höhe betreiben wir eine Almwirtschaft ohne Stromanschluss. Gemolken wird mit einem 50-kW-Dieselgenerator, der bis 2019 auch für Licht sorgte, jedoch nur während des Melkens. Im vorigen Jahr haben wir deshalb ein Solarkraftwerk gebaut, das uns 24 Stunden Strom liefert.
Die Photovoltaikmodule, die Batterien und die Wechselrichter stammen von der Firma Swissgreen aus 3280 Murten im Kanton Freiburg. Sechs Module haben eine Fläche von etwa zehn Quadratmetern. Drei Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von jeweils 2,5 kWh speichern 7,5 kWh Strom. Bei voller Sonneneinstrahlung erzeugen die Module 1 800 Watt pro Stunde und laden die Batterien in gut vier Stunden auf.
Ein einphasiger Wechselrichter mit einer Leistung von bis zu 3 000 Watt wandelt die 48 Volt der Batterien in 230 Volt Netzspannung um. Die Lithium-Ionen-Batterien haben eine Lebensdauer von etwa 8 000 Ladezyklen, während Bleibatterien nach rund 2 500 Zyklen ermüdet wären.
Der Strom kann über zwei Steckdosen mit jeweils bis zu 13 Ampere bei 230 Volt entnommen werden. Zum Schutz der Batterien und um einen niedrigen Ladestand frühzeitig zu erkennen, schaltet sich eine Steckdose bei 50 und die zweite bei 20 Prozent Ladezustand aus. Die Batterien können über eine dritte Steckdose auch mit dem Generator aufgeladen werden.
Die Technik ist auf einem selbst gebauten Anhänger montiert. Für den sicheren Stand gibt es vier Stützfüße. Jedes Photovoltaikmodul ist von einem Rahmen aus Rechteckrohr ringsum geschützt. Die Module lassen sich hydraulisch mit einer Handpumpe aufrichten. Das System wird durch eine „Venus GX“ elektronisch überwacht. Der Akkuladezustand, die momentane Ladeleistung und der aktuelle Verbrauch lassen sich zur Ansicht in eine Smartphone-App übertragen. Die Kosten beliefen sich auf etwa 20 000 Schweizer Franken, das sind umgerechnet rund 18 700 Euro.
Marc und...
Auf etwa 2 000 Meter Höhe betreiben wir eine Almwirtschaft ohne Stromanschluss. Gemolken wird mit einem 50-kW-Dieselgenerator, der bis 2019 auch für Licht sorgte, jedoch nur während des Melkens. Im vorigen Jahr haben wir deshalb ein Solarkraftwerk gebaut, das uns 24 Stunden Strom liefert.
Die Photovoltaikmodule, die Batterien und die Wechselrichter stammen von der Firma Swissgreen aus 3280 Murten im Kanton Freiburg. Sechs Module haben eine Fläche von etwa zehn Quadratmetern. Drei Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von jeweils 2,5 kWh speichern 7,5 kWh Strom. Bei voller Sonneneinstrahlung erzeugen die Module 1 800 Watt pro Stunde und laden die Batterien in gut vier Stunden auf.
Ein einphasiger Wechselrichter mit einer Leistung von bis zu 3 000 Watt wandelt die 48 Volt der Batterien in 230 Volt Netzspannung um. Die Lithium-Ionen-Batterien haben eine Lebensdauer von etwa 8 000 Ladezyklen, während Bleibatterien nach rund 2 500 Zyklen ermüdet wären.
Der Strom kann über zwei Steckdosen mit jeweils bis zu 13 Ampere bei 230 Volt entnommen werden. Zum Schutz der Batterien und um einen niedrigen Ladestand frühzeitig zu erkennen, schaltet sich eine Steckdose bei 50 und die zweite bei 20 Prozent Ladezustand aus. Die Batterien können über eine dritte Steckdose auch mit dem Generator aufgeladen werden.
Die Technik ist auf einem selbst gebauten Anhänger montiert. Für den sicheren Stand gibt es vier Stützfüße. Jedes Photovoltaikmodul ist von einem Rahmen aus Rechteckrohr ringsum geschützt. Die Module lassen sich hydraulisch mit einer Handpumpe aufrichten. Das System wird durch eine „Venus GX“ elektronisch überwacht. Der Akkuladezustand, die momentane Ladeleistung und der aktuelle Verbrauch lassen sich zur Ansicht in eine Smartphone-App übertragen. Die Kosten beliefen sich auf etwa 20 000 Schweizer Franken, das sind umgerechnet rund 18 700 Euro.
Marc und Andreas Hostettler
3087 Niedermuhlern (Schweiz)
Öldruck von der Rolle
An unserem Merlo-Teleskoplader setzen wir eine hydraulische Astsäge ein. Den vorhandenen, dritten Steuerkreis nutzen wir für das Schwenken der Säge. Deshalb ist ein weiterer Steuerkreis samt drucklosem Rücklauf für das Lecköl des Ölmotors nötig. Im Heck verfügt der Teleskoplader über weitere Steuerkreise sowie einen Leckölanschluss.
Vorne an der Geräteaufnahme brachten wir drei zusätzliche Hydraulikkupplungen an. Die Ölversorgung übernimmt ein Schlauchaufroller hinten auf dem Teleskoparm. Als Führung für die Schläuche montierten wir eine Schlauchwanne auf dem Hauptteleskoparm. Zwei weitere Rollenführungen auf den Ausschüben verhindern, dass die Schläuche bei ganz ausgehobenem Arm herausfallen.
Marc und Andreas Preiser
Vermiet- und Lohnbetrieb
79848 Bonndorf
Kugeln auf der Stange
Vor einiger Zeit haben wir an unserem Fendt Vario 716 von Baujahr 2004 einen hydraulischen Oberlenker nachgerüstet. Nun war die Frage, wohin mit der Oberlenkerkugel, während der Oberlenker in der Halterung aus Kunststoff hängt? Denn die älteren Modellreihen haben noch keine Unterbringungsmöglichkeit für Kugeln und Fangtaschen im Heck. Doch statt im Kotflügel zu bohren, nutzte ich eine bereits vorhandene Bohrung neben dem Druckluftanschluss, um dort eine Halterung anzubringen. Diese besteht aus einem gebogenen Rundstahl, den ich an eine Mutter schweißte. Mit einer Gewindeschraube habe ich die Halterung montiert. Ein Splint sichert die Kugeln vor dem Herausfallen. So haben wir die Kugeln bzw. Fangtaschen immer in Griffnähe.
Dominik Benz
54568 Gerolstein-Oos
Zylinder hebt die Pickup
Unsere Hochdruckpresse funktioniert wunderbar, unzufrieden waren wir jedoch mit der Pickup. Diese ließ sich nur mit einem Ratschenmechanismus ausheben. Sie nahm auf unebenem Untergrund und auf dem Vorgewende regelmäßig Schmutz auf. Deshalb ergänzte ich rechts ein Stützrad. Den Aushubmechanismus baute ich aus und montierte stattdessen einen kleinen, ziehenden Hubzylinder. Ein Absperrhahn sorgt dafür, dass die Pickup auf der Straße und über den Winter nicht absinkt.
Simon Kern
72124 Gniebel
Werkstatt-Tipp
Doppelter Boden
Das Umfüllen von Altöl von einem 20-Liter-Kanister in ein leeres 200-Liter-Fass war immer unangenehm. Deshalb habe ich den Bodenteil eines alten 200-Liter-Fasses auf etwa 130 Millimeter Höhe abgeschnitten und daraus ein Einfüllgitter angefertigt.
Dazu schnitt ich ein Loch in den Boden und schweißte dort ein Verbindungsrohr für den Einfüllstutzen des Altölfasses ein. An der Oberseite des Fassringes verschweißte ich ein Gitter. Jetzt kann ich einen 20-Liter-Kanister mit Altöl hineineinschütten. Dieses fließt dann ins untere Fass ab und alte Ölfilter können auf dem Gitter austropfen.
Helmut Strohrigl
8521 Wettmannstätten
(Österreich)