Sowohl der Schnittschutzschuh Boa als auch der Zugspitze Alpine erfüllen die Schnittschutzklasse 2 (24 m/s). Während der Boa im Katalog für 250 Euro (Preise o. MwSt.) steht, sind es beim Zugspitze Alpine aber ganze 320 Euro. Da interessierten uns die Unterschiede.

Boa: der Allrounder

Der rote Boa überzeugt bei Größe 44 mit nur 1.250 g pro Schuh (ca. 1.500 g beim Zugspitze Alpine). Damit ist er laut Pfanner der leichteste Schuh mit der Schnittschutzklasse 2 und somit optimal für Land- und Forstwirte, die einen professionellen Arbeitsschuh mit Schnittschutz suchen.

Gefallen hat uns aber nicht nur der Tragekomfort, sondern auch das doppelte Schnürsystem „Boa Fit“ mit Nylon-umwickelten Stahlseilen für ein schnelles An-/Aus­ziehen bzw. Lockern zur Belüftung und Druckentlastung. Beim Obermaterial setzt Pfanner auf Leder und Cordura, während eine wasserdichte Sympatex-Membran das Futter bildet. Kappe und Sohle sind metallfrei, dank Kevlar ist die Vibram-Bergprofilsohle dennoch durchtrittsicher.

Zugspitze Alpine: der Forst-Profi

Der Zugspitze Alpine setzt die ­Tradition bei Pfanner fort, Schuhe nach Berggipfeln zu benennen und ist schwarz-rot-gold gefärbt. Das gelb-leuchtende, 2,6 mm starke Spezial-Leder von Perwanger ist wasserabweisend und kommt ohne Membran aus. Die schwarze Schaftpolsterung fertigt der Hersteller aus dem strapazierfähigen Hypertex-­Material Putek. KlimaAir heißt das Distanzfutter für die maximale Belüftung trotz dichtem Abschluss. Der Schuh hat eine durchtrittsichere Vibram Light-Sohle, eine Alu-Schutzkappe und einen Knöchelschutz. Rot sind übrigens die verbiegungsfreien Kugelösen des Schnürsystems, die zum Serienstart auch haltbar vernäht sein sollen. So überzeugte der Zugspitze Alpine im Einsatz als echter Forst-Profi.