E in Blick in die Tageszeitungoder in die Fachblätter offenbartes: Der Markt für gebrauchte PCsboomt. Aber bevor Sie auf scheinbargünstige Angebote reagieren,sollten Sie sich unbedingtbeim Händler über den Neupreiseines vergleichbaren Systems informieren.Denn ein System, dasdas vor zwei Jahren z.B. 3500DM gekostet hat, können Sie heutebereits für ungefähr 2 000 DMneu kaufen.Ist ein Gebrauchtangebot dennochattraktiv, sollten Sie sichdas Gerät genau ansehen. AchtenSie auf den äußeren Zustand:Abgegriffene Tastaturen bzw.fehlende Schrauben am Gehäusesind sichere Zeichen dafür, daßder Computer stark beanspruchtwurde. Das Gerät sollte saubersein (Diskettenlaufwerke sinds chmutz empfindlich) , ein ungepflegterComputer läßt auf einenschlechten Umgang schließen.Untersuchen Sie den Bildschirmauf eventuelle Muster, die durchlanganhaltende Abbildungenhäufig benutzter...
E in Blick in die Tageszeitungoder in die Fachblätter offenbartes: Der Markt für gebrauchte PCsboomt. Aber bevor Sie auf scheinbargünstige Angebote reagieren,sollten Sie sich unbedingtbeim Händler über den Neupreiseines vergleichbaren Systems informieren.Denn ein System, dasdas vor zwei Jahren z.B. 3500DM gekostet hat, können Sie heutebereits für ungefähr 2 000 DMneu kaufen.Ist ein Gebrauchtangebot dennochattraktiv, sollten Sie sichdas Gerät genau ansehen. AchtenSie auf den äußeren Zustand:Abgegriffene Tastaturen bzw.fehlende Schrauben am Gehäusesind sichere Zeichen dafür, daßder Computer stark beanspruchtwurde. Das Gerät sollte saubersein (Diskettenlaufwerke sinds chmutz empfindlich) , ein ungepflegterComputer läßt auf einenschlechten Umgang schließen.Untersuchen Sie den Bildschirmauf eventuelle Muster, die durchlanganhaltende Abbildungenhäufig benutzter Programmmaskenin die Bildschirmbeschichtungeingebrannt sind.Arbeiten Sie an dem Gerät: AchtenSie auf die Gängigkeit der Tastatur,die Geräuschentwicklungder Laufwerke und des Lüfters.Starten Sie Programme und lassenSie sich Texte und Grafikenausdrucken. Eine gute Hilfe sindTestprogramme, die den Computeranalysieren, die Konfigurationersichtlich machen und Defekteaufdecken. Mit etwas Überredungskunsterhalten Sie solcheProgramme bei Händlern oderComputerwerkstätten.Prüfen Sie auch den Originalzustanddes Gerätes: Typenschild,Postzulassung und GS-Zeichendes TÜV. ZU einem Computergehört immer ein Betriebssystem.Lassen Sie sich die Handbücherdes Computers und desBetriebssystems geben. Kommtes zum Kauf, so setzen Sie einenVertrag auf, in dem die genauenUmstände festgehalten sind:Umfang des Kaufs, Preis, Käufer,Verkäufer, Datum und Ort. NachMöglichkeit sollten Sie einRückgaberecht in den Vertragmit aufnehmen, da viele Fehlererst nach längerem Betriebersichtlich werden.Bedenken Sie auch, daß einGebrauchtcomputer, den Sie voneinem privaten Anbieter kaufen,nie mit einer Garantie versehenist. Deshalb ist der Kauf einesNo-Name-Computer meistensder bessere Weg, weil gewerblicheAnbieter zumindest ein halbesJahr Garantie geben. Der Begriff"N 0-Name" ist nicht unbedingtmit geringer Qualitätgleichzusetzen. Denn auch Markencomputerwerden aus Einzelteilenzusammengesetzt, beidenen es sich oft um Massenprodukteaus Fernost handelt.Fazit: Wenn Sie als unbedarfterEinsteiger ein preisgünstigesGerät kaufen wollen, sind Sie inder Regel mit einem No-NameGerätbesser beraten als mit einemgebrauchten Marken-PC.Denn die Preise von neuen NoName-Geräten sind etwa vergleichbarmit denen gebrauchterMarkencomputer. Nur wenn Sieschon länger mit einem PC arbeitenund ausreichend Erfahrunghaben, sollten Sie sich mitGebrauchten befassen. Dannkann es ein guter Ersatz für denalten XT sein.