Bei dem neuen Hackschnitzeltrockner Ökodry von Fliegl ist ein Beschickungscontainer in der Trocknungseinheit integriert. Dadurch ist die Anlage kompakt und eine separate Beschickung überflüssig. Der Container hat rund 30 m3 Fassungsvermögen, das noch erweiterbar ist. Mit einem Ladefahrzeug wird der Beschickungscontainer befüllt. Von dort befördert ein Schubkeilboden das Material nach und nach in die Trocknungszone. Die Füllhöhe im Trockner lässt sich über eine in der Höhe verstellbare Schottwand regeln. Ein externes Heizgebläse sorgt für die Luftzirkulation. Die heiße Luft strömt durch ein Lochblech im Boden ein und entwässert das Trocknungsgut. Die getrockneten Hackschnitzel können schließlich von einer Förderschnecke aufgenommen und überladen werden; Kleinteile und Staub transportiert eine weitere kleinere Förderschnecke automatisch ab. Die Verluste sollen gering sein. Der Ökodry kann nach Herstellerangaben 30 m3 waldfrische Hackschnitzel mit einem Anfangsfeuchtegehalt von ca. 45 % innerhalb von 24 Stunden auf eine Restfeuchte von 10 bis 15 % trocknen. Im Vergleich zu einer Bunker- oder Wagentrocknung soll er dabei 66 % weniger Strom verbrauchen.