Der durchschnittliche Verkaufspreis für kristalline Silizium-Module aus China in der EU ist im März 2013 zum ersten Mal seit Januar 2009 wieder gestiegen, und zwar um vier Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dies meldete der Marktanalyst IHS (Englewood, Colorado, USA, www.ihs.com) mit seinem “PV Module Price Tracker”. Außerdem geht der Marktanalyst davon aus, dass die Preise im April um ein weiteres Prozent und in den nächsten drei Monaten im Durchschnitt um vier Prozent steigen werden. Grund seien die anstehenden Antidumping-Zölle. IHS rechnet bis Ende Mai mit einem durchschnittlichen Preis für chinesische PV-Module von 0,53 Euro pro Watt. Das wären 5 bis 6 % mehr als im März. Die Modulpreise seien bei allen chinesischen Herstellern gestiegen. Die Einschätzung von IHS deckt sich größtenteils mit der des Photovoltaik-Marktplatzes pvXchange (Köln, www.pvxchange. com). Die Preisanalyse für Großhandelsangebotspreise auf dem internationalen Spotmarkt ergab für März 2013 eine Preiserhöhung von 3,8 Prozent bei kristallinen Modulen aus China auf 0,55 Euro je Watt. Angebotspreis im März 2013 Trend seit Februar Trend seit März 2012 Kristallin (Deutschland) 79 Ct/Wattp + 1,3% -29,1 % Kristallin (China) 55 Ct/Wattp + 3,8% -34,5 % Kristallin (Japan) 81 Ct/Wattp - 1,2% -23,5 % Dünnschicht (CdS/CdTe) 55 Ct/Wattp + 1,9% -10,9 % Dünnschicht (a-Si) 42 Ct/Wattp 0% -35,7 % Alle Preise sind Großhandelspreise ohne Mehrwertsteuer. Quelle: pvxchange.com