Die Maissilage entnehmen wir mit dem Frontlader aus dem Futterstock und laden diese anschließend in den Futterwagen. Besonders in der warmen Jahreszeit hatten wir immer Ärger mit Nachgärungen. Das ist vorbei, seitdem wir das Futter vorher mit einer selbstgebauten Silofräse von oben nach unten abfräsen. So konstruierten wir die Fräse: Wir schraubten den Dreipunktbock einer alten Egge sowie vier Rohre von etwa 2 m Länge und 10 cm Durchmesser zu einem Tragrahmen zusammen. Die Enden der Rohre verschweißten und verschraubten wir mit dem umgedrehten Rahmen einer alten Fräse (von Eberhardt). Am Zapfwelleneingang der Fräse befestigte ich die Kardanwelle eines Schrottautos, an die ich zuvor ein Zapfwellenprofil anschweißte. Vorn zwischen den beiden unteren Rahmenrohren habe ich ein Winkeleisen quer eingeschweißt. Darauf schraubte ich das Lager der alten Kardanwelle fest. Nachdem ich die Fräse getestet hatte, konstruierte ich die Schutzvorrichtungen. Die Kardanwelle verfügte noch über einen Schutz. Den zum Schlepper weisenden Bereich habe ich mit einem Blechrohr geschützt. Wo sich vorher die Stützräder der Fräse befanden, habe ich einen selbstgebauten Blechschutz für die Fräswelle eingesteckt: Ein aufgeschnittenes Heugebläserohr dient als Schutzblech, das an zwei, jeweils zweimal abgewinkelten Vierkantrohren festgeschraubt ist. Jörg Merkle 71640 Ludwigsburg