Aus zwei mach eins
Zu: „Überholen statt neu anschaffen“, profi 6/2024, Seite 106
Mit Begeisterung habe ich den Bericht „Überholen statt neu anschaffen“ gelesen. Meine Geschichte ist nicht ganz die gleiche, aber sie deckt sich mit dem Argument, dass neue Maschinen oft nicht mehr bezahlbar sind. Ich habe eine Presswickel-Kombination gesucht. Eine neue war aber nicht mit meinem Budget vereinbar, also habe ich nach einer anderen Lösung gesucht.
Ich hatte eine Krone Comprima F155 XC und fand online eine Presswickel-Kombination mit Brandschaden. Diese hatte sich allerdings nicht wie üblich selbst entzündet, sondern wurde vom brennenden Schlepper „angezündet“. Dabei wurde der Pressenkörper völlig zerstört, der Wickler und das Fahrwerk blieben aber weitgehend vom Feuer unberührt. Die Maschine war zum Zeitpunkt des Brands eine halbe Saison alt und wurde für 2 000 Euro Restwert angeboten.
Ich habe die Kombination sofort am Telefon — ohne sie vorher anzuschauen — gekauft und auf Achse 370 km nach Hause gefahren. Dann habe ich mich über die Wintermonate daran gemacht, sie zu zerlegen und meine Solopresse in den Wickler einzubauen.
Im Frühjahr habe ich den Kabelbaum und den Jobrechner neu gekauft und alles von der Solopresse zum Verkauf angeboten. Da meldete sich jemand, der eine Solopresse nach einem Brandschaden wieder aufbauen wollte, und kaufte alle bei mir nicht mehr benötigten Teile.
Jetzt hat mich meine Presse einschließlich der Solopresse, die schon vorhanden war, knapp 30 000 Euro und etwas Nerven gekostet. Die Neumaschine (Angebot im Jahr 2022) sollte 97 500 Euro plus Mehrwertsteuer kosten.
Ich habe die Presse pünktlich zum Saisonstart 2023 einsetzen können und mit ihr bis jetzt knapp 3 000 Ballen Silage, Heu und Stroh zur vollen Zufriedenheit gepresst und gewickelt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass ich jetzt fast jede Schraube der Maschine kenne.
Andre Althaus, 57319 Bad Berleburg
Kabine viel schlechter
Zu: „Mehr Licht als Schatten“, profi 6/2024, Seite 12
Die Kabine wurde mit „+“ zu gut bewertet. Sie ist im Vergleich zu meinem Deutz-Fahr 6180 TTV von 2013 nur wenig verändert und entspricht im Grunde...
Aus zwei mach eins
Zu: „Überholen statt neu anschaffen“, profi 6/2024, Seite 106
Mit Begeisterung habe ich den Bericht „Überholen statt neu anschaffen“ gelesen. Meine Geschichte ist nicht ganz die gleiche, aber sie deckt sich mit dem Argument, dass neue Maschinen oft nicht mehr bezahlbar sind. Ich habe eine Presswickel-Kombination gesucht. Eine neue war aber nicht mit meinem Budget vereinbar, also habe ich nach einer anderen Lösung gesucht.
Ich hatte eine Krone Comprima F155 XC und fand online eine Presswickel-Kombination mit Brandschaden. Diese hatte sich allerdings nicht wie üblich selbst entzündet, sondern wurde vom brennenden Schlepper „angezündet“. Dabei wurde der Pressenkörper völlig zerstört, der Wickler und das Fahrwerk blieben aber weitgehend vom Feuer unberührt. Die Maschine war zum Zeitpunkt des Brands eine halbe Saison alt und wurde für 2 000 Euro Restwert angeboten.
Ich habe die Kombination sofort am Telefon — ohne sie vorher anzuschauen — gekauft und auf Achse 370 km nach Hause gefahren. Dann habe ich mich über die Wintermonate daran gemacht, sie zu zerlegen und meine Solopresse in den Wickler einzubauen.
Im Frühjahr habe ich den Kabelbaum und den Jobrechner neu gekauft und alles von der Solopresse zum Verkauf angeboten. Da meldete sich jemand, der eine Solopresse nach einem Brandschaden wieder aufbauen wollte, und kaufte alle bei mir nicht mehr benötigten Teile.
Jetzt hat mich meine Presse einschließlich der Solopresse, die schon vorhanden war, knapp 30 000 Euro und etwas Nerven gekostet. Die Neumaschine (Angebot im Jahr 2022) sollte 97 500 Euro plus Mehrwertsteuer kosten.
Ich habe die Presse pünktlich zum Saisonstart 2023 einsetzen können und mit ihr bis jetzt knapp 3 000 Ballen Silage, Heu und Stroh zur vollen Zufriedenheit gepresst und gewickelt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass ich jetzt fast jede Schraube der Maschine kenne.
Andre Althaus, 57319 Bad Berleburg
Kabine viel schlechter
Zu: „Mehr Licht als Schatten“, profi 6/2024, Seite 12
Die Kabine wurde mit „+“ zu gut bewertet. Sie ist im Vergleich zu meinem Deutz-Fahr 6180 TTV von 2013 nur wenig verändert und entspricht im Grunde dem Fahrerhaus vom ersten Agrotron von 1995. Die größten Schwachpunkte sind der zu steile Aufstieg, die B-Holme im seitlichen Sichtfeld und das extreme Aufheizen der Kabine. Ich weiß nicht, wie die Kabine bei dieser Kritik, die jeder objektive Praktiker bestätigt, mit „+“ bewertet werden kann. Sie hätte bestenfalls ein „-“ verdient gehabt.
Christian Rothärmel, 87724 Ottobeuren
Landmaschinenhandel geht weiter
Zu: „Steyr in Reinkultur“, profi 5/2024, Seite 118
Die Formulierung „Der Landmaschinenhandel rückte zunehmend in den Hintergrund und wurde 2005 eingestellt“ ist in Bezug auf das Agricenter Massen irreführend. Herr Laplume hat im Jahr 2005 seine Anteile an die Eigner der Wolff-Weyland-Gruppe (New-Holland-Vertriebspartner in Luxemburg) veräußert. Gemeinsam mit vier weiteren bisherigen Anteilseignern wurde das Agricenter am Standort Wemperhardt weitergeführt. 2015 erfolgte ein Neubau des Agri-Center SA in Allerborn Wincrange, Luxemburg. Dort besteht der Betrieb als Teil der Wolff-Weyland-Gruppe und Steyr-Vertriebspartner noch heute.
René Diederich, Geschäftsleitung Wolff-Weyland, Luxemburg
Standzeit Höher
Zu: „Einer Quadrant würdig“, profi 6/2024, Seite 48
In dem Beitrag zur Quadrant 3200 hat sich ein Fehler eingeschlichen: Das Vielmesserschneidwerk FC war bereits ab 2002 für die Quadrant 2200 im Programm und nicht erst seit 2008 mit der Einführung der Quadrant 3200. Außerdem verweisen wir auf die optional verfügbaren HD-Laufrollen für eine bis zu dreifach höhere Standzeit.
Claas KGaA mbH, 33428 Harsewinkel
Es duftet nach Gras
Auch wenn wir keinen Duft drucken können, steigt beim Anblick dieser Bilder sofort der Geruch von frisch geschnittenem Gras in die Nase.
Wir suchen ...
Einlagerung von Getreide
Sie haben eindrucksvolle Bilder von der Getreideeinlagerung — z. B. von Abfuhrgespannen, von Technik zur Lagerung oder von großen Getreidehaufen? Dann schicken Sie uns bis zum 17. Juli Ihr bestes Bild an
redaktion@profi.de. Mit etwas Glück veröffentlichen wir Ihr Bild in der September-Ausgabe von profi.
Beim Nachbau dieses Forstmulchers von TMC haben sich acht Fehler eingeschlichen. Finden Sie diese und markieren Sie sie in der Fehlerliste.
Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) unter dem Stichwort „Original + Nachbau“ per Postkarte, Fax oder E-Mail schnell schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 19. Juli 2024.
Bildersuche
Suchen und finden Sie die abgebildeten neun Bildmotive in dieser profi-Ausgabe und tragen die Seitenzahl ein. Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) unter dem Stichwort „Bildersuche“ per Postkarte, Fax oder E-Mail schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 19. Juli 2024.
Redaktion profi, Postfach 6343, 48033 Münster, Telefax: 0 25 01/8 01-59 01, E-Mail:
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