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Landtechnikarchiv des Monats Mai
Wenig später half erneut der Zufall. Bei einem Landmaschinenhändler im Bayerischen entdeckte Karl Prillinger einen riesigen Vorrat an Unterlagen, den dieser wegwerfen wollte. Diese waren aus den 1950er und 1960er Jahren, manche noch älter. Karl Prillinger holte die Prospekte an drei Wochenenden nach Hause. In den Folgejahren fand er bei seinen Außendienstbesuchen immer mehr landtechnische Literatur. Regelmäßig besuchte er Ausstellungen, Messen und Oldtimermärkte, um dort Ausschau nach weiteren Unterlagen zu halten. Prillinger entwickelte ein Ablagesystem, das sich nach Nummern geordnet am Jahreskreis der Bauern orientiert. Im Laufe der Jahre hat er das System ergänzt, erweitert und verbessert.
Intensiviert hat Professor Karl Prillinger seine Sammeltätigkeit ab 2008, nachdem er sein Unternehmen an seine Tochter und deren Mann übergab. Heute ist er in der Lage, jeden Beleg mit einem Handgriff zu finden. Und das gelingt ihm, obwohl sein Archiv mittlerweile rund 800 000 Exponate enthält!
Es handelt sich um Bücher, Prospekte, Ersatzteillisten, Reparaturhandbücher, Preislisten und Beschreibungen. Die ältesten sind von 1660, bei den jüngsten handelt es sich um aktuelle Technik. Schon lange tauscht Karl Prillinger sich mit anderen Sammlern aus. Vor drei Jahren hat er begonnen, die Unterlagen zu digitalisieren. Etwa 180 000 Fotos sind bereits gescannt.
Warum macht er das alles? —„Ich möchte die Entwicklung der Landtechnik dokumentieren und der Nachwelt als agrarhistorisches Archiv hinterlassen,“ nennt Karl Prillinger (Jahrgang 1937) seine Motivation. Dazu hat er sich intensiv mit der Geschichte der Landtechnik befasst.
Erste Hinweise darauf findet man in Büchern aus dem Mittelalter. Genauere Aufzeichnungen gibt es ab etwa 1660. Erste Broschüren erschienen um 1800. Die Dampfmaschine brachte einen großen technologischen Schub, und um 1900 begann der Bau von Traktoren. Nach 1945 ersetzten diese das Pferd, und heute dominieren High-Tech-Maschinen.
Wer Kontakt mit Professor Prillinger aufnehmen möchte, eine Kopie braucht oder mit ihm tauschen möchte, kann sich unter karl.prillinger@prillinger.at an ihn wenden.
prillinger-archiv.at