Claas präsentierte im Februar diesen Jahres die erste Variante des Modells, den Axion 870 im klassischen Saatengrün und in limitierter Auflage — die bereits vergriffen ist. Es folgte das edle profi-Sondermodell des Axion 850 in dunklem Anthrazit. Inzwischen ist auch eine Standard-Version des 850 in Saatengrün verfügbar. Neuste limitierte Variante ist die im Claas-Shop erhältliche „Nordamerika-Version“ mit Row-Crop-Bereifung.
In unserem Vergleich nehmen wir die beiden Sonderversionen des Axion genauer unter die Lupe. Das Modell des Claas Axion 800 im Maßstab 1:32 wurde von ROS komplett neu entwickelt. Die Schlepper sind großvolumig bereift (vorne 710/60 R 30, hinten 900/60 R 38), wobei die Reifen die Lizenzierung von Trelleborg tragen.
Alle Modelle sind mit einem Fronthubwerk und verstellbarem Oberlenker sowie einem 900 kg schweren Frontgewicht im Claas-Design ausgestattet. Wie vorne findet sich auch im Heck eine Sammlerkupplung mit verstellbarem Oberlenker. Türen und Motorhaube des Modells lassen sich öffnen. Insgesamt ist die Detail-
Ausstattung super: Leuchten- und Nummernschildträger, GPS-Antenne, LED-Rundumleuchten, klappbare Weitwinkel-Spiegel und Überbreitenkennung lassen keine Wünsche offen.
Die schmale Bereifung ermöglicht einen besseren Lenkeinschlag.
(Bildquelle: Morbach)
Die Bereifung ist im Durchmesser gleich, aber unterschiedlich breit.
(Bildquelle: Morbach)
profi-Edition
Traditionell präsentiert profi zur Agritechnica ein Sammler-Sondermodell. So war auch das limitierte Axion-Modell für den November 2021 geplant. Das Warten bis April 2022 — aufgrund von Lieferverzögerungen — hat sich gelohnt: Das originale Vorbild ist im dunklen Carbon-Design foliert — die Anthrazit-Farbe ist auch beim Modell sehr gut getroffen und macht zusammen mit den schwarzen Felgen und den silbernen Lüftungsgittern richtig was her. Die Frontscheibe ziert der bekannte profi-Slogan: „You’ll never farm alone“. Als kleines Extra findet sich auf dem Beifahrersitz das, was der Schlepperfahrer wirklich braucht, wenn er am Feldrand mal warten muss: eine Miniaturausgabe der profi mit dem Claas Axion 850 auf dem Titelblatt.
Das mitgelieferte 900-kg-Frontgewicht ist bei beiden Modellen identisch.
(Bildquelle: Morbach)
Das profi-Sondermodell hat eine Miniausgabe der profi mit an Bord.
(Bildquelle: Morbach)
profi-Nummernschild und der Slogan „You’ll never farm alone“ am profi-Sondermodell.
(Bildquelle: Morbach)
Schlanker Ami
Im Gegensatz zum bulligen Auftritt des profi-Sondermodells kommt das Claas US-Sondermodell eher schlank daher. Der Axion 880 ist im Original für den deutschen Markt nicht lieferbar, und auch das Modell zieren Spezifikationen für Nordamerika: Für die Row-Crop-Kulturen wie Mais oder Soja ist der 880 mit der Pflegebereifung VieldBIB von Michelin ausgerüstet (vorne 380/60 R 38, hinten 480/80 R 50). Die Hinterachse weist Trichterkonsolen für den Anbau einer Doppelbereifung auf.
Speziell für das Sondermodell „Nordamerika“ wurden US-Leuchtenträger mit weit zur Seite ragenden Blinkern gewählt. Auch sonst wurde die Beleuchtung den US-Vorschriften angepasst, z. B. sind die Blinker vorn an der A-Säule der Kabine orange. Hinten ist mittig über dem Block mit den Hydraulikanschlüssen das typische US-Warndreieck platziert. Außerdem trägt das Modell die Geschwindigkeitskennzeichnung „30 miles/h“.
Hingucker
Es sind die Details, die ein Modell interessant und zum Hingucker machen. Eine Ausstattung mit Pflegebereifung ist im Modell nur sehr selten zu finden. Das profi-Modell wirkt dagegen schon durch das exklusive Design und die zusätzlichen Ausstattungsdetails sehr hochwertig. Wirklich einzigartig ist der Lesestoff in Form der Mini-profi auf dem Beifahrersitz! Lust auf das Modell? Unter shop.profi.de sind noch Exemplare der limitierten Auflage für 69,90 Euro (Nicht-Abonnenten 79,90) erhältlich.