Fendt: Zugekaufte Teile

Zum Leserbrief „Liebeskummer“,profi 1/97,Seite 85Was ist denn an dem sohoch gepriesenen Fendt-Schlepper schon dran als –bis auf das Hintergestell –lauter zugekaufte Teile vonanderen Firmen, z.B. beider 300er und 500er ReiheMotor von MWM, Getriebeaufbauund Allradachsevon ZF, Hydraulik undEHR von Bosch? Glaubtwirklich jemand, daß Fendtmit seiner Hochpreispolitiknoch 20 Jahre alleinweiterwerkeln kann?Außerdem muß man in derguten Zeit einen Partnersuchen und nicht in derschlechten, wie sie Fendtvor einigen Jahren selberschon erlebt hat. UndFendt könnte sich für dieZukunft keinen geeigneterenPartner wünschen alsAGCO. Da bleibt er nocham ehesten selbständig.Mit einem anderen Partnerwürde er wahrscheinlichschnell in einer anderenMarke untergehen.Außerdem wird Fendtnicht von MF übernommen,sondern von AGCO,und das ist ein riesengroßerUnterschied.Wenn Fendt bei uns deshalbein paar Fendt-Narrischeverliert, so ist dasnicht so schlimm, weilFendt in Zukunft dieschwereren Typen mitdem stufenlosen Getriebeauf ganz anderen Märktenverkaufen kann. Und dasist für die Zukunft wichtig.Hans Weitl84503 Altötting