Sensosafe in der Praxis
Pöttinger hat bereits 2017 das Wildrettungssystem SensoSafe vorgestellt. Nun gibt es endlich erste Praxiserfahrungen mit Prototypen.
vor 4 Jahren
Prototypen im Einsatz
Pöttinger hast das Mäh-Assistenzsystem SensoSafe nun soweit entwickelt, dass in der Saison 2020 einige Prototypen intensiven Tests unterzogen wurden. Die praktischen Erfahrungen, die daraus gewonnen wurden, sind sehr erfreulich. Eine beachtlich hohe Anzahl an Tieren konnte nach Angaben des Herstellers gerettet werden. SensoSafe, das weltweit erste System dieser Art ist mit optischen Sensoren ausgestattet. Sie arbeiten auch bei vollem Tageslicht oder Sonneneinstrahlung optimal. Der optische Sensorbalken ist direkt am Front-Mähwerk montiert und / oder auf einem Zwischenbalken angebracht.
Finden, Ausheben, Retten
Bei SensoSafe wandeln die Sensoren das Licht verschiedener Wellenlängen in ein elektrisches Signal um. So detektiert SensoSafe ein Kitz oder ein anderes kleines Wildtier. Sofort wird ein Signal an die Mähwerkshydraulik gesendet und das Mähwerk blitzschnell automatisch angehoben. Der Traktorfahrer erhält zusätzlich ein akustisches Signal und kann bremsen.
Bei der zweiten Variante für Heckmähwerke wird ein eigener Zwischenrahmen am Fronthubwerk mit einem Sensorbalken eingefügt. In Arbeitsstellung ist dieser nach außen geklappt. Die Arbeitsfläche des Heckmähers wird sensorisch erfasst. Zwischen Sensor und Heck-Mähwerk ist ein genügend großer Abstand. Dadurch kann der Traktorfahrer - nach Erhalt eines Signal (optisch und akustisch) - den Traktor anhalten und absteigen und das detektierte Wildtier retten und aus der Gefahrenzone bringen. Er kann auch einfach das Heckmähwerk heben und eine kleine ungemähte Fläche hinterlassen.
Bei der zweiten Variante für Heckmähwerke wird ein eigener Zwischenrahmen am Fronthubwerk mit einem Sensorbalken eingefügt. In Arbeitsstellung ist dieser nach außen geklappt. Die Arbeitsfläche des Heckmähers wird sensorisch erfasst. Zwischen Sensor und Heck-Mähwerk ist ein genügend großer Abstand. Dadurch kann der Traktorfahrer - nach Erhalt eines Signal (optisch und akustisch) - den Traktor anhalten und absteigen und das detektierte Wildtier retten und aus der Gefahrenzone bringen. Er kann auch einfach das Heckmähwerk heben und eine kleine ungemähte Fläche hinterlassen.