Fliegl Dungstreuer KDS 270
Auf der Agritechnica vorgestellt und jetzt mit Prüfzeichen DLG-anerkannt: Der Kettendungstreuer Fliegl KDS 270.
vor 4 Jahren
Beim Fliegl KDS 270 muck control handelt es sich um einen Universalstreuer mit Kratzboden und horizontalem 2-Teller-Streuwerk. Der Laderaum des KDS 270 mit einer Höhe von 1,4 m, einer Breite von 2,15 m und einer Länge von 7 m kommt auf ein mächtiges Fassungsvermögen von rund 21 m³. Dabei sitzt der Laderaum mit Seitenwänden und Boden aus Feinkornstahl auf einem Tandemfahrgestell bestehend aus einem Hohlträgerrahmen. Beide Materialien sind extrem stabil und dabei dennoch leicht. Die mechanische Federung der Achsen sowie die hydraulisch gefederte Zugdeichsel mit drehbarem Zugholm sorgen für hohen Fahrkomfort und Praxistauglichkeit.
Ketten im Kratzboden
Um die Wünschen aller Kunden erfüllen zu können bietet Fliegl mit seinen KDS nun neben der bewährten Abschiebetechnik auch den Kratzboden als Zuführtechnik an. Dieser besteht aus zwei Ketten mit je 140 miteinander verzahnten Kettengliedern. Jedes einzelne Kettenglied hat dabei eine Bruchlast von 50 t. Die Ketten verbinden dabei 41 durchgehend geschlossene Kratzbodenleisten. Der Kratzboden wird hydraulisch über ein seitliches Getriebe angetrieben und die Geschwindigkeit kann stufenlos verstellt werden. Sollten die Ketten mit der Zeit ihre Spannung verlieren ist durch einen mechanischen oder optional hydraulischen Kettenspanner eine einfache Wartung gewährleistet.
Stauschieber und Streuwalzen
Abgetrennt wird der Laderaum vom Streuwerk durch einen hydraulischen Stauschieber. Um eine gute Abdichtung zu garantieren besitzt dieser eine innenliegende Rahmenführung. Die Öffnung kann dabei stufenlos am Bedienterminal eingestellt werden. Über die Öffnungsanzeige an der Vorderwand des Streuers erhält der Fahrer bequem Informationen über die Öffnungsweite des Stauschiebers.
Auf den Stauschieber folgen zwei horizontale Streuwalzen mit einem Durchmesser von 770 mm. Diese sorgen für optimales Mischen, Auflockern und Dosieren des Streugutes. Einfache Wartung ist hier durch austauschbare Messer gewährleistet. Sollte sich im inneren Mal etwas spreizen, schaltet sich das System durch eine elektronische Drehzahlüberwachung bei reduzierter Walzengeschwindigkeit automatisch ab.
Auf den Stauschieber folgen zwei horizontale Streuwalzen mit einem Durchmesser von 770 mm. Diese sorgen für optimales Mischen, Auflockern und Dosieren des Streugutes. Einfache Wartung ist hier durch austauschbare Messer gewährleistet. Sollte sich im inneren Mal etwas spreizen, schaltet sich das System durch eine elektronische Drehzahlüberwachung bei reduzierter Walzengeschwindigkeit automatisch ab.
Tellerstreuwerk am Ende
Das Herzstück des KDS 270 muck control ist das Tellerstreuwerk varioSPLASH. Dieses besteht aus zwei großen Streutellern mit einem Durchmesser von 1100 mm. Je nach Streugut können individuelle Einstellungen am Tellerstreuwerk vorgenommen werden. Zum einen können alle Schaufeln in drei verschiedene Schwenkwinkel manuell eingestellt werden. Zum anderen kann der Aufgabepunkt des Streugutes auf die Streuscheiben durch die Streuklappe stufenlos variiert werden. So passt sich der KDS gut an unterschiedliche Gegebenheiten an.
Die Streumenge wird dabei durch den Vorschub des Kratzbodens, die Öffnungsweite des Stauschiebers und die Fahrgeschwindigkeit des Traktors bestimmt. Das gesamte Streuwerk des Fliegl KDS 270 muck control wird über ein Ölbadgetriebe durch die Zapfwelle angetrieben. Dabei sorgt ein spezielles Verteilergetriebe für eine optimierte Kraftverteilung an Streutellern und –walzen.
Drei Tage lang wurde auf dem eigenen genormten Prüfstand im Werk Mühldorf getestet. Innerhalb der DLG-Prüfung wurden vier Streugüter in verschiedenen Streumengen betrachtet. Grundlage der Prüfung bilden der DLG-Prüfrahmen „Streuer für organische Feststoffe“, der kurz zuvor um ganze 5 % in allen Kategorien verschärft wurde. Dennoch schnitt der Kettendungstreuer von Fliegl gut ab und bekam das Prüfzeichen "DLG-anerkannt".
Drei Tage lang wurde auf dem eigenen genormten Prüfstand im Werk Mühldorf getestet. Innerhalb der DLG-Prüfung wurden vier Streugüter in verschiedenen Streumengen betrachtet. Grundlage der Prüfung bilden der DLG-Prüfrahmen „Streuer für organische Feststoffe“, der kurz zuvor um ganze 5 % in allen Kategorien verschärft wurde. Dennoch schnitt der Kettendungstreuer von Fliegl gut ab und bekam das Prüfzeichen "DLG-anerkannt".