Blick über den Tellerrand: Kettenlängen messen im laufenden Betrieb
Das Münchner Unternehmen Iwis Antriebssysteme hat mit dem Chain Conditon Monitoring-System ein Überwachungssystem entwickelt, das Anwender vor sich längenden Ketten warnt.
vor 4 Jahren
Die Iwis Antriebssysteme GmbH & Co. KG aus München zählt zu den führenden Anbietern von Präzisionskettensystemen für Antriebs- und Förderzwecke. Um Anwender und Instandhaltungspersonal warnen zu können, bevor es zu Schäden kommt, hat Iwis das Überwachungssystem CCM-S (Chain Condition Monitoring-System) entwickelt. Dieses misst kontinuierlich die Verschleißlängung von Ketten im laufenden Betrieb. "Für unsere Kunden hat die kontinuierliche Kettenlängungsmessung einige entscheidende Vorteile, so Value Engineer Florian Wimmer. "Dazu zählen etwa weniger Stillstandzeiten und Produktionsausfälle".
Entwickelt für Industrieanlagen - interessant für die Landtechnik
Das patentierte CCM-S misst die Kettenlängung kontaktlos und greift nicht aktiv in den Kettenantrieb ein. Das Modul kann laut Hersteller ohne viel Aufwand in verschiedenen Kettenanwendungen nachgerüstet werden. Das Überwachungssystem nutzt das Prinzip der Induktion. Die Kettenrollen gleiten an zwei Sensorspulen vorbei und können so als metallische Einheit erfasst werden. Das CCM-S kann so das Verhältnis zwischen der gemessenen Kettenlänge und der zuvor definierten theoretischen Nulllänge einer neuen Kette als Prozentwert ausgeben.
Entwickelt wurde das System vor allem für stationäre Industrieanlagen. Interessant ist es aber mit Sicherheit auch für (mobile) Landtechnik.
Entwickelt wurde das System vor allem für stationäre Industrieanlagen. Interessant ist es aber mit Sicherheit auch für (mobile) Landtechnik.