Richard Gordon ist ein Pionier, was die mechanisierte Zuckerrohrernte betrifft. Gordon startete mit seiner Arbeit zu Beginn der 1960er Jahre. Damals wurde das meiste Zuckerrohr noch mit Schmalspurbahnen zur Weiterverarbeitung befördert. Damals hörte er aber auch von einer Selbstladertechnik, die mit schleppergezogenen Anhängern kombiniert wurde. Die Idee dazu hatte Irvine Bell vom südafrikanischen Landmaschinenhersteller Bell. So begründete sich eine Zusammenarbeit zwischen Bell und dem Unternehmen, für das Gordon damals arbeitete. Rund 600 000 t Zuckerrohr wurden Jahr für Jahr transportiert, dennoch war Gordon unzufrieden mit den Leistungen. Also setzte er sich mit Bell und dessen Sohn Peter zusammen, und gemeinsam entwickelten sie einen dreiachsigen Selbstlader, der als Funkey-Bell bekannt wurde. Ab Mitte der 1980er Jahre arbeitete Gordon dann für Bell. 1991 gründete er einen eigenen Betrieb. Gordon begann mit 30 000 t Umschlag pro Jahr und steigerte sich auf heute 220 000 t jährlich. Seine wichtigste Maschine ist dabei der Bell 2306 aus dem Jahr 1992 mit einem Sechszylindermotor von Mercedes. Bis heute hat der Lader 60 000 Stunden (!) gelaufen, 2003 wurde nach 40 000 Stunden ein Austauschmotor eingebaut, und das Differenzial wurde kürzlich getauscht. Das Allison- Automatikgetriebe allerdings wurde bis heute nicht geöffnet! Joe Spencer Südafrika Richard Gordon und Russell Conn von der Firma Bell Equipment vor dem altgedienten Bell 2306 mit 60 000 Betriebsstunden.