meckerecke: Nur 210 l Diesel für einen 155-PS-Schlepper

Anfang Oktober bekamen wir unseren Fendt 515 ausgeliefert. Bereits nach zwei Tagen im Rübentransport (14 bis 16 Stunden/Tag) mußten wir feststellen, daß der Dieseltank an unserem neuen Schlepper zu klein ist. Durch einen Anruf bei der Firma Fendt war zu erfahren, daß dort die Problematik bekannt ist, zur Zeit aber kein größerer Serientank geplant ist. So wurde uns lediglich eine Firma genannt, bei der ein Zusatztank (160 l) auf Kosten des rechten Einstiegs für 3 000 DM zu erwerben ist. Vergleicht man Fendt mit anderen Fabrikaten, so haben diese bei 125 PS schon mindestens soviel Diesel an Bord wie Fendt mit 155 PS. Für Fendt ist es sicherlich einfach, vom Favorit 511 bis Favorit 515 den gleichen Tank aufzubauen, doch dadurch konstruiert einer der führenden Schlepperhersteller an der Praxis vorbei. Warum hat man den Werkzeugkasten auf Kosten des Tankinhalts in den Tank eingeformt, anstatt den Tank 30 cm höher zu bauen? Nach meiner Meinung ist dieser Schlepper für eine gute Stundenauslastung wie z.B. Großpackenpressen und Rübentransport nicht geeignet. Was bringt die beste Ausstattung und der beste Komfort, wenn nach 11 Stunden Arbeit kein Sprit mehr vorhanden ist? Christian Kraft 97199 Ochsenfurt