Im Januar 1994 kaufte ich einen gebrauchten Fendt-Geräteträger 380 GT-F mit etwa 2 600 Betriebsstunden. Im November bei rund 3 200 Stunden ging in der Overdrive- Gruppe des Getriebes ein Lager zu Bruch. Da auch die Synchronisation ziemlich angegriffen war, haben wir für 11 000 DM zu meinen Lasten das Getriebe komplett erneuert. Im September 1997 trat beim Einlegen des zweiten und dritten Gangs ein unüberhörbares Kratzen auf, die Synchronringe waren verschlissen. Der Geräteträger war zu diesem Zeitpunkt mit dem neuen Getriebe bei normalem Betrieb und wenigen Frontladerarbeiten knapp 1 000 Betriebsstunden im Einsatz. Auf meine Reklamation über die BayWa bei Fendt ließ man mir ausrichten, das sei normaler Verschleiß, Grantieansprüche würden nicht berücksichtigt. Außerdem sei der Schlepper im Frontladereinsatz einem höheren Verschleiß unterworfen. Wie ist nun die Werbung von Fendt „der GT sei der ideale Frontladerschlepper“ zu deuten? Ist der Schaden normal, frage ich mich, ob ich das richtige „verschleißfreundliche“ Fabrikat auf dem Hof stehen habe. Übrigens wurde ein Kompromiß mit der BayWa gefunden, die sich an der zweiten Reparaturrechnung beteiligte. Heinz Wuggazer 87761 Lauben