IJede Menge Landtechnik, jede Menge „Erlkönige“, jede Menge Seiten in Ihrer aktuellen profi — in der Landtechnik boomt es derzeit ganz schön. Natürlich hat das nicht nur positive Aspekte: Man muss selektiv und konzentriert die vielen Informationen filtern und verarbeiten, wenn man wenigstens im eigenen Fachbereich auf dem Laufenden bleiben will. Hinzu kommt noch die EuroTier, die vom 13. bis 16. November in Hannover stattfindet. Auch hier erwartet Sie viel Neues und etliche Weiterentwicklungen, die alle beachtet werden wollen. Aber diese Flut von interessanten Entwicklungen hat auch ihr Gutes. Denn einerseits kommt sie den Bedürfnissen der Praxis entgegen (okay: nicht immer, aber doch oft) und bietet hilfreiche technische Lösungen. Und andererseits zeigt dieser Trend, dass die Landtechnik ein lebendiger und wichtiger Bereich in der Landwirtschaft ist. Dafür kann man sich zwar nichts kaufen, aber nur mit Hilfe der Traktoren und Landmaschinen kann es gelingen, die wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft immer besser zu ernähren. Auch dieses Bild kann man natürlich umdrehen: „Bevor sich die Hersteller mit der Ernährung der Weltbevölkerung auseinandersetzen, sollen sie doch erstmal ihre Maschinen in Ordnung bringen!“ So erregte sich ein erboster profi-Leser darüber, dass wir bei seinem Schlepper-Fabrikat zwar regelmäßig den Zapfwellen-Schalter kritisieren (der liegt nämlich hinter dem Sitz in der rechten Seitenkonsole), aber noch nie über das schlechte Fahrverhalten gemeckert haben („man muss auf der Straße ständig gegenlenken, das nervt!“). Und die Ersatzteilpreise seien auch viel zu hoch, vor allem für ältere Modelle! Wir haben Besserung gelobt. Und bitten hiermit auch Sie, uns wissen zu lassen, wenn wir das Falsche zu oft und das Richtige noch nie kritisiert haben. Wir werden durch Ihre Kritik nicht dümmer, sondern lernen dazu! Ihre Redaktion profi