Aus dem Heft

Liebe Leser!

W stecken noch Reserven bei den Maschinenkosten? - Professor Alfons Janinhoff von der Fachhochschule Rheinland-Pfalz hat einen 75- ha-Betrieb mit durchschnittlichen Getreideerträgen von 65 dt/ha durchkalkuliert. Ergebnis: Wenn der Betrieb voll auf eigene Maschinen setzt, ist jede dt Getreide mit fast 20 DM für die Arbeitserledigung belastet. Diese Kosten können in großen Betrieben bzw. bei optimaler Auslastung der Maschinen (überbetrieblicher Einsatz) um 5 DM gesenkt werden, in manchen Fällen sogar um fast 10 DM. Es gibt also noch viel zu tun! Das beginnt bei der Finanzierung neuer Maschinen. Die derzeit hohen Zinsen verbieten es in der Regel, größere Maschinen ganz oder größtenteils auf Kredit anzuschaffen. Wer auf Nummer sicher gehen will, hält sich an folgende Regel: Höchstens 50 % der Kosten sollten fremdfinanziert werden, 20 bis 30 % der Mittel sollten aus dem Verkauf der Altmaschine und 20 bis 30 % aus der eigenen Tasche kommen. Kost.en sparen kann man aber auch durch die längere Nutzung vorhandener Maschinen. Dabei überschätzen offenbar viele Landwirte gefühlsmäßig die Ausfallgefahr und die höheren Reparaturkosten bei älteren Maschinen. In der Industrie wird hier vielfach mit einem "kritischen Schwellenwert" gearbeitet, der besagt: erst wenn die Reparaturkosten einer Maschine insgesamt 50 % des Anschaffungspreises überschreiten, lohnt eine Neuanschaffung. * Einen weiteren Spartip von Professor Janinhoff wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: "Wenn die Ehefrau bei den Überlegungen um den Kauf eines neuen Schleppers eingeschaltet wird, wird er mindestens 5 000 DM billiger. " Wie Sie ansonsten Ihre Maschinenkosten senken können, darum geht es in unserem Beitrag ab Seite 72. Untersucht wird für einen 80-ha-Beispielsbetrieb, was es in Mark und Pfennig bringt, wenn die vorhandenen Maschinen besser ausgelastet oder durch Maschinenring bzw. Lohnunternehmer ersetzt werden. Immer mehr Stroh wird mit Quaderballenpressen geerntet. Der Anteil des in Rundund kleinen Hochdruckballen gepreßten Strohs ist weiter rückläufig. Für den Landwirt ist es finanziell gesehen gleichgültig, ob der Lohnunternehmer Rund- oder Quaderballen preßt. Für Lohnunternehmer muß sich der höhere Anschaffungspreis der Quaderballenpresse jedoch amortisieren, kostet sie doch je nach Größe und Ausstattung so viel wie drei Rundballenpressen. Allerdings ist auch die Leistung in der Praxis etwa dreimal so hoch wie bei einer Rundballenpresse. Insofern stimmt die Rechnung für die Quaderballenpresse wieder, nur müssen eben entsprechende Flächen vorhanden sein. Lesen Sie hierzu auch unseren Testbericht ab Seite 24. * Wir wünschen Ihnen, daß Sie eine gute Ernte hatten und haben. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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