Liebe Leser!

Neu oder gebraucht, High Tech oder Low Cost – über das Einsparen von Kosten beim Maschineneinsatz wird viel diskutiert. Manchmal hat man dabei den Eindruck, nur die billigsten Anbieter und die einfachsten Maschinen hätten noch eine Zukunft. Das aber ist sicher falsch. Denn bei Ihnen auf Ihrem Betrieb ist eben entscheidend, womit Sie unter Ihren Bedingungen am besten fahren. Das kann durchaus eine Billigmaschine sein, wenn Sie für bestimmte Arbeiten eine Lösung suchen und mit einem höheren Ausfallrisiko und weniger Komfort leben können. Anders herum gibt es aber auch Argumente für genau die andere Seite: Wenn Sie viel Geld in einen neuen Schlepper oder eine andere neue Maschine stecken, sollten Sie die Investition und die Wirtschaftlichkeit vorher genau planen. Und dann kann es eben durchaus auch richtig sein, mehr zu zahlen. Denn moderne Technik, die die Bedienung und Handhabung erleichtert, vielseitiger einsetzbar ist, mehr Komfort bietet und damit auch lange Arbeitstage überstehen hilft, ist nun mal teuer. * Diese Sicht der Dinge scheint sich sogar bei den amerikanischen Farmern durchzusetzen, obwohl sie – mit Erzeugerpreisen auf niedrigem Weltmarktniveau – als Meister des wirtschaftlichen Denkens gelten. Die neuen John Deere-Traktoren aus den USA beeindrucken jedenfalls durch sehr viel Technik, besseren Komfort und neue Leistungswerte, anstatt mit Einfach-Getriebe und Billig-Motor daherzukommen. Was uns bei den neuen 8000ern von John Deere auffiel, beschreibt der Fahrbericht ab Seite 22 in diesem Heft. * Ein ganz anderes Bild zum gleichen Thema zeigt die Situation im Osten Europas. Der Bedarf an Landmaschinen –