Aus dem Heft

Liebe Leser!

Daß der Markt für Traktoren und Landmaschinen in diesem Jahr auch in Deutschland rückläufig ist, wundert wohl niemanden. Eher konnte bislang verwundern, daß die allgemeine Entwicklung in der Landwirtschaft und die oft schlechte Stimmung nicht bereits früher in den Zulassungs- und Verkaufs statistiken sichtbar wurden. Ebenfalls wenig verwunderlich ist, daß viele Firmen mit der sinkenden Nachfrage Probleme haben, zum Teil sogar in recht ernste Schwierigkeiten geraten. Zumal kurzfristige Hemmnisse wie die derzeitigen Währungsprobleme hinzukommen: wenn das englische Pfund und die italienische Lira im Wert um 20 % sinken, muß der dorthin exportierte Schlepper entweder so viel teurer verkauft werden, oder der Gewinn ist nach dem Umtausch des Geldes in heimische Währung verloren. Wohl aber wundert uns, daß bei solchen Gelegenheiten stets Stimmen laut werden, die nur noch den Großkonzernen oder nur noch den Spezialherstellern Chancen geben, diese schwierigen Zeiten zu überstehen. Lassen Sie sich von solchen Gurus nicht irremachen: wer gute Qualität anbietet und seine Kosten im Griff hat, der wird auch in Zukunft Chancen haben - unabhängig von sei ner Herkunft und Größe. Das gilt nicht nur für Landwirte und Lohnunternehmer, sondern auch für den Handel und die Industrie! * Gebrauchtmaschinen haben derzeit Hochkonjunktur, sollte man meinen. Stimmt aber nicht ganz: zwar ist die Zahl der Besitzumschreibungen bei Traktoren etwas gestiegen, die Flut von gebrauchten Landmaschinen hat aber viel stärker zugenommen. Der Markt ist voll von Maschinen aus zweiter Hand. Dabei wird so manche Gebrauchtmaschine angeboten oder in Zahlung gegeben, die diesen Namen eigentlich gar nicht mehr verdient: sie ist Schrott oder zumindest bei uns nicht mehr zu verkaufen, weil eine Reparatur nicht lohnt und/oder weil die Technik veraltet ist. Dadurch ist der Markt für gebrauchte Maschinen schier unübersehbar: vielleicht steht ein für Sie passender Schlepper am anderen Ende Deutschlands, Sie wissen es nur nicht ... Wir haben uns mit dem Thema Gebrauchtmaschinen intensiv beschäftigt. Herausgekommen ist zunächst einmal ein Beitrag, der die derzeitige Situation auf dem Markt schildert. profi-Redakteur Dietmar Renfert hörte sich die Klagen der Händler über überfüllte Läger an, lernte die Absatzwege für unverkäufliche Schätzchen kennen und stellte zusammen, welche gebrauchten Landmaschinen sich verkaufen lassen und welche nicht. Lesen Sie seinen Beitrag ab Seite 76. Und schon in der letzten Ausgabe von profi hat ein Hersteller einen neuen Weg beschritten: gute Gebrauchtschlepper eines Fabrikates und einer Leistungsklasse werden in einer Anzeige übersichtlich präsentiert. Gerade für den überregionalen Markt ist diese neue Art" Gebrauchtmaschinenmarketing" vielleicht ein guter Weg. Wenn die Nachfrage groß genug ist ... Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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