Aus dem Heft

Liebe Leser!

Das Leben spielt einem manchmal übel mit: nicht genug, daß der neue Schlepper in den ersten 18 Monaten seines Lebens häufiger mal Kupplungs- und Dichtigkeitsprobleme hatte und deshalb öfter als gedacht in der Werkstatt stand. Nicht genug, daß die Werkstatt am Ende eine Rechnung von stolzen 11 000 Mark präsentierte. Nein, noch bevor der Fall ausdiskutiert werden konnte, ging der Händler auch noch pleite. Und jetzt verlangt der Konkursver - walter das gesamte Geld und läßt sich . auf keine Diskussion ein ... Da ist dann guter Rat teuer: wie kann der Besitzer nachweisen, daß es sich um einen Garantiefall handelte? Und was können wir aus seinen Erfahrungen lernen? - Lernen läßt sich daraus nach unserer Erkenntnis nur, daß man nicht alle Risiken im Griff haben kann! Denn daß ein Geschäftspartner pleite macht, läßt sich einfach nicht vorhersehen. Allenfalls hätte der betroffene Berufskollege auf einer zügigen schriftlichen Einzelabrechnung der Reparaturen bestehen können, anstatt - wie geschehen - zu warten, bis sich ein solch hoher Betrag aufsummiert hat. Übrigens ging unser Fall, bislang jedenfalls, positiv aus: Der Schlepperhersteller hatte bereits 9 000 Mark an den Händler rückerstattet, bevor derselbe in Konkurs ging. Jetzt muß dieser Tatbestand nur noch vor Gericht festgestellt werden, damit der Landwirt aus der Schußlinie ist. * "Landmaschinen verursachen doch bloß Kosten, deshalb interessiere ich mich nicht dafür!" Dieses Argument hat einesteils seine unbestreitbare Berechtigung, der zweite Teil ist um so falscher: Gerade weil Landmaschinen Kosten verursachen, muß man sich im Rahmen des betrieblichen Managements ganz besonders dafür interessieren. Denn zum einen kann ich meinen Acker nur dann gut bestellen und mein Futter nur dann mit guter Qualität einfahren, wenn ich die richtigen Maschinen dazu verwende. Und zum anderen muß ich die profi 3 Nr. 2/93 Kosten (und damit auch meine Maschinen) in schwierigen Zeiten besonders fest im Auge haben, um die Zukunft des Betriebes zu sichern. Aus dem Grund berichten wir regelmäßig über Praxisbeispiele zur Senkung der Maschinen- kosten. Dabei sind wir auf die Idee gekommen, die Verfahren miteinander zu vergleichen: was unterscheidet eigentlich die Eigenmechanisierung vom gemeinschaftlichen Maschineneinsatz, welche Vor- und Nachteile haben Lohnunternehmer und Maschinenringe im Vergleich dazu? Was dabei herausgekommen ist, beschreibt profi-Redakteur Wilfried Holtmann in dieser Ausgabe auf zwei Seiten: kurz und knapp, aber sehr informativ und interessant. * Es sind eben nicht immer nur die großen Dinge, die was bringen. Manchmal sind kleinere Sachen viel wichtiger. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gutes Auge für die richtigen Kleinigkeiten! Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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