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Forstmaschinenverkäufe je nach Region stabil oder im Plus

Die jährlich vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) erhobene Forstmaschinenstatistik für Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt für das Jahr 2017 sehr unterschiedliche

Die Verkaufszahlen für professionelle Forsttechnik zeigten sich in Deutschland stabil. In Österreich und der Schweiz stiegen sie hingegen deutlich. (Bildquelle: Tovornik)

Die jährlich vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) erhobene Forstmaschinenstatistik für Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt für das Jahr 2017 sehr unterschiedliche Verkaufszahlen. In Deutschland wurden – im Vergleich zum Vorjahr – etwa zwei Prozent weniger neue Großmaschinen für den professionellen forstlichen Einsatz verkauft. Der österreichische Markt weist dagegen ein Plus von 37 Prozent auf, der schweizerische Forstmaschinenmarkt erreicht ein Plus von 25 Prozent.

Im Bereich der Cut-To-Length-Maschinen (CTL) stiegen die Verkaufszahlen in Deutschland leicht. Während die Zahl der Forwarder mit 116 Einheiten erneut zurückging, konnten 120 Harvester verkauft werden. Hier haben vermutlich die neu eingeführten Acht-Rad-Maschinen (z.B. John Deere) einen entsprechend positiven Einfluss gehabt. 110 verkaufte Forstspezialschlepper bedeuten einen leichten Rückgang um rund vier Prozent. Die im vergangenen Jahr eingeführte Trennung der Maschinenklassen in Forstspezialschlepper und Forstschlepper zeigt nun erste Ergebnisse. Der Anteil der Forstschlepper am Gesamtergebnis weitet sich aus. 2017 wurden 58 Forstspezialschlepper (minus 13 Prozent) und 52 Forstschlepper (plus 8 Prozent) verkauft. Die Kombimaschinen (Lang- und Kurzholz) landen nach einem sehr guten Vorjahr wieder im Mittelfeld ihrer Verkaufsquoten. Mit 41 Neumaschinen sinken die Verkaufszahlen um zehn Einheiten.

In Österreich wurden 2017 insgesamt 52 neue Spezialmaschinen für den professionellen Forsteinsatz verkauft. Das bedeutet ein Plus von 37 Prozent. Beachtlich ist die Verdoppelung der Absatzzahlen bei den Harvestern auf 27 Stück. Der Verkauf von Forwardern ist mit 17 verkauften Maschinen nur knapp unter das Vorjahresniveau gerutscht. Die Langholzmaschinen haben dagegen in Österreich mit sieben verkauften Forstspezialschleppern und einer Kombimaschine leicht angezogen.

Für die Schweiz war 2017 ein Rekordjahr. Insgesamt wurden 55 neuen Spezialmaschinen für den professionellen Forsteinsatz verkauft. Die traditionell hohe Zahl an Forstspezialschleppern verzeichnet mit 24 verkauften Einheiten das kleinste Wachstum (4 Prozent). Sieben verkaufte Kombimaschinen bedeuten ebenfalls einen Zuwachs (24 Prozent). Die größte Zunahme verzeichnete die Kurzholztechnik. Harvester und Forwarder ergeben im Jahr 2017 nun fast 50 Prozent Marktanteil in der Schweiz. Die Zahl der neu verkauften Forwarder wächst – im Gegensatz zu den beiden Nachbarländern – auf zwölf Einheiten (plus 50 Prozent). Die Zahl der neuen Harvester verdoppelt sich sogar fast – von sieben Maschinen im Vorjahr auf 13 Einheiten in 2017.

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