Blick über den Tellerrand: elektronische Kabinenfederung
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentiert Continental erstmals die digitale Luft-Feder-Dämpfer-Lösung "Electronic Air Spring Damping" für Lkw-Kabinen. Das System basiert auf vier
vor 6 Jahren
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentiert Continental erstmals die digitale Luft-Feder-Dämpfer-Lösung Electronic Air Spring Damping" für Lkw-Kabinen. Das System basiert auf vier Luft-Feder-Modulen mit integrierten Höhen- und Luftdrucksensoren per Ultraschall sowie einer Steuereinheit.
Mit der elektronischen Steuerung möchte Continental den Fahrkomfort und die Sicherheit erhöhen. Das Medium Luft sorgt für eine optimale Feder- und Dämpfungswirkung. Besonders die frequenzselektive Dämpfung und die automatische Anpassung der Dämpfungsleistung bei Gewichtsänderung sorgen für erhöhten Fahrkomfort.
Weiteres Potenzial liegt in der Nutzung der von den Sensoren gesammelten Daten. Möglich sind unter anderem Systeme, die speichern, auf welcher Straße die Federung wie stark belastet wurde. Diese Daten könnten dann für zukünftige Routenplanungen und die Berechnung belastungsabhängiger Wartungs-Intervalle genutzt werden.
Warum berichten wir als Landtechnikzeitschrift darüber? Ähnliche Systeme sind natürlich auch für die Landtechnik-Branche interessant. Auf Nachfrage bei Continental teilte man uns mit, dass man auch dort bereits in diese Richtung denkt, aber noch keine Entwicklung stattfindet. Das Sammeln von Daten über die Beschaffenheit des Untergrundes ist für Landmaschinen auf den ersten Blick nicht sinnvoll. Im Hinblick auf autonom fahrende Schlepper könnten so aber wertvolle Informationen über die Bodenbeschaffenheit gesammelt werden, erklärt Holger Brüning, Leiter des Bereichs Luftfederung für Fahrersitze und Kabinen bei Continental.
Mit der elektronischen Steuerung möchte Continental den Fahrkomfort und die Sicherheit erhöhen. Das Medium Luft sorgt für eine optimale Feder- und Dämpfungswirkung. Besonders die frequenzselektive Dämpfung und die automatische Anpassung der Dämpfungsleistung bei Gewichtsänderung sorgen für erhöhten Fahrkomfort.
Weiteres Potenzial liegt in der Nutzung der von den Sensoren gesammelten Daten. Möglich sind unter anderem Systeme, die speichern, auf welcher Straße die Federung wie stark belastet wurde. Diese Daten könnten dann für zukünftige Routenplanungen und die Berechnung belastungsabhängiger Wartungs-Intervalle genutzt werden.
Warum berichten wir als Landtechnikzeitschrift darüber? Ähnliche Systeme sind natürlich auch für die Landtechnik-Branche interessant. Auf Nachfrage bei Continental teilte man uns mit, dass man auch dort bereits in diese Richtung denkt, aber noch keine Entwicklung stattfindet. Das Sammeln von Daten über die Beschaffenheit des Untergrundes ist für Landmaschinen auf den ersten Blick nicht sinnvoll. Im Hinblick auf autonom fahrende Schlepper könnten so aber wertvolle Informationen über die Bodenbeschaffenheit gesammelt werden, erklärt Holger Brüning, Leiter des Bereichs Luftfederung für Fahrersitze und Kabinen bei Continental.