Agravis ist zufrieden
Die Agravis AG verzeichnet einen deutlichen Umsatzsprung auf 7,3 Mrd. Euro, auch das Geschäftsergebnis ist angestiegen, ebenso die Investitionen.
vor 3 Jahren
Vor allem aufgrund eines deutlich gestiegenen Preisniveaus für Agrarerzeugnisse, Mischfutter und Energie, Dünger und Pflanzenschutz sowie hinzugewonnener Marktanteile erwirtschaftete die Agravis einen Konzernumsatz von 7,3 Mrd. Euro, rund 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch auf der Ertragsseite ging der Trend nach oben: Das Ergebnis erhöhte sich laut vorläufigem Jahresabschluss von 30,5 auf 33,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitaldecke ist ebenfalls weiter angewachsen – auf 594 Mio. Euro.
Um die eigene Marktposition zu festigen und Prozesse weiter zu optimieren, hat die Agravis ihr Investitionsvolumen gegenüber dem Vorjahr auf 53,6 Mio. Euro nochmals erhöht. Ein erheblicher Teil davon floss in digitale Projekte. Die Zahl der Mitarbeitenden ist mit 6.379 zum Jahresende nahezu konstant geblieben.
Geschäftsbereich Landtechnik
Die Agravis Technik-Gruppe hat das Umsatzniveau des starken Vorjahres stabilisiert. Der Umsatz ging aufgrund von Änderungen in der Umsatzsteuergesetzgebung geringfügig um 0,2 Prozent auf 987 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 989 Mio. Euro). Somit hat sich die Agravis Technik im Gesamtmarkt sehr gut behauptet. Insbesondere die Vermarktung der Gebrauchtmaschinen erreichte im Jahr 2021 ein sehr hohes Niveau. Im Neumaschinengeschäft waren hingegen erhebliche Lieferschwierigkeiten zu erkennen.
Die strukturelle Weiterentwicklung betraf unter anderem die Stärkung der Newtec-Gruppe durch Einbindung der ehemaligen NH Agrartechnik-Standorte Sieversdorf und Schönebeck sowie den Mehrheitserwerb an der Handelshof Bismark GmbH. Die Konzerngesellschaft Technik Center Alpen GmbH übernahm den bisherigen Partnerhändler Schmitz in Geilenkirchen, und bei der Agravis Technik Polska kam mit Karlino ein zweiter Standort hinzu.