Spritzen, Düsen, Wetterstationen, Anwenderschutz
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John Deere: Pflanzenschutz per Drohne
Die VoloDrone hat einen Durchmesser von 9,20 m und wird von 18 elektrischen Rotoren angetrieben. Eine Ladung der austauschbaren Lithium-Ionen-Batterien reicht laut Hersteller für 30 Minuten Flugzeit. Dabei kann die VoloDrone sowohl ferngesteuert als auch automatisiert auf einer programmierten Route eingesetzt werden. Zudem ist die VoloDrone mit einem standardisierten Befestigungssystem ausgestattet. Das ermöglicht die Montage unterschiedlichster Vorrichtungen für eine Vielzahl von Einsätzen.
Für den Pflanzenschutz ist die Großdrohne z. B. mit zwei Pflanzenschutzmittelbehältern, einer Pumpe und einem Spritzbalken bestückt. Dank der niedrigen Flughöhe können damit angeblich Flächenleistungen von bis zu 6 Hektar pro Stunde erreicht werden. In der kommenden Saison sollen entsprechende Flug- sowie Applikationstests durchgeführt werden.
FarmXtend: App für besseren Pflanzenschutz
Agrio: Unimog-Aufbauspritze bis 33 m
Zürn: Seed-Terminator zerstört Unkrautsamen
Erfinder dieser Maschine ist der australische Landwirt und Maschinenbau-Ingenieur Nick Berry. Die Technik besteht aus zwei mehrstufigen Hochleistungs-Hammermühlen, durch die der gesamte Siebabgang des Mähdreschers geleitet und gemahlen wird. Dazu wird das Gerät passgenau im Mähdrescher-Heck montiert und über Keilriemen mechanisch angetrieben.
Rund 100 Systeme sind in den vergangenen 3 Jahren vorwiegend in Mähdreschern in Australien in den Einsatz gegangen. Zürn setzte die Technik während der Druschsaison 2019 erfolgreich in Europa ein. Aktuell bietet der Hersteller den Anbau an Mähdrescher der Marken John Deere, Claas, Case IH und New Holland an.
Lemken: Selbstfahr-Feldspritze Nova hatte auf der Agritechnica Premiere
Die Kabine ist optional mit einem dreistufigen Luftfiltersystem nach Kategorie 4 erhältlich und für die Bedienung gibt es einen Joystick mit zahlreichen, frei zu belegenden Funktionstasten.
Die Steuerung der Applikationstechnik erfolgt über das Lemken-MegaSpray auf dem CCI-Terminal. Der agrirouter übernimmt die Kommunikation mit dem Farm Management System im Büro.
Teleskopierbare Achsen (auf Wunsch sogar hydraulisch) ermöglichen Spurweiten von 1,80 bis 2,30 m und die hydropneumatisch gefederte Einzelradaufhängung hält das Gestänge bei Bodenunebenheiten in Balance. Es können Reifen von 300 bis 650 mm Breite montiert werden und dank Allradlenkung folgt die Hinterachse spurgetreu, um — wie die große Bodenfreiheit von 1,20 m — den Bestand zu schonen. Für hochwachsende Kulturen gibt es sogar eine hydraulische Fahrwerkanhebung bis auf 1,60 m.
Für eine optimale Lage und den richtigen Abstand zur Zielfläche des Aluminiumgestänges sorgt das AdaptiveBalancingControl (ABC) mit automatischer, proaktiver Führung. Bis zu fünf Sensoren bewirken, dass sich die Gestängearme direkt auf Veränderungen einstellen. Im Gestänge sorgt eine Zirkulationsleitung mit Einzeldüsenschaltung für geringe Restmengen. Die 55 l große, höhenverstellbare Einspülschleuse hat eine sprühnebelfreie Randbefeuchtung und ist für ein „Closed Transfer System (CTS)“ vorbereitet. Es gibt zudem ein separates Farbdisplay zur Steuerung des Flüssigkeitskreislaufs beim Befüllen.
Der PE-Brühebehälter überzeugt laut Hersteller mit glatten Flächen und einem aufgeräumten Innenleben. Ein elektrisch reguliertes Injektor-Rührwerk mit füllstands-abhängiger Schaltung hält die Tankmischung homogen.
Die Restflüssigkeit sammelt sich in einem Sumpf, der sich vollständig entleeren lässt. Erst dann wird Wasser aus dem 660 l großen Frischbehälter gesogen.
John Deere: Neue Selbstfahrer
So ist die Kabine je nach Kundenanforderungen optional mit Fahrerschutz der Kategorie 4 zu haben und es gibt das neue Universal-Display 4640 sowie die JD Link-Telematik für die drahtlose Datenübertragung von und zur Feldspritze mit einer kostenlosen Aktivierung für fünf Jahre.
PowrSpray heißt das Brühesystem von John Deere mit direkter Mengensteuerung für ein schnelles Befüllen und präzise Ausbringmengen. In Verbindung mit dem automatisierten AirRinse-System wird die Restmenge des Brühesystems für eine maximale Reinigungsleistung auf bis zu 5 l reduziert. Zudem ist jetzt die Düsenwechselschaltung ExactApply als Option für die neue R4140i/R4150i erhältlich. Durch den Einsatz von Impulsbreitenmodulation (PBM) mit bis zu 30 Hz lässt sich auch die Tropfengröße bei Geschwindigkeitsänderungen beibehalten ohne die Düsengröße wechseln zu müssen, so John Deere.
Kuhn: Tröpfchengröße einstellen
Da die Düsenstöcke über eine Pulsweitenmodulation verfügen, wird der Spritzdruck unabhängig von der Spritzmenge direkt an der Düse gesteuert. 20 Mikroschaltungen pro Sekunde sollen für einen hervorragenden Bedeckungsgrad bei gleichzeitig geringer Abdriftgefahr sorgen. Für den Fahrer wird dadurch die Bedienung einfacher, da er sich keine Gedanken mehr über den Spritzdruck machen muss.
Auch das Hinterlegen von Applikationskarten ist mit dem neuen Autospray laut Kuhn möglich. Zudem wird die Ausstattung abgerundet durch ein kontinuierliches Zirkulationssystem, eine Einzeldüsenabschaltung sowie die Möglichkeit teilflächenspezifischer Applikationen.
Kverneland: Neue Anhängespritzen
Managementsystem ErgoDrive, mit dem Gestängefunktion und Lenkung nach Angaben von Kverneland mit nur einem Tastendruck aktiviert werden können.
Das Gestänge wird von einem gefederten Parallelogramm getragen, das sowohl in Spritzposition als auch in Transportstellung für eine optimale Stabilität sorgt.
Die seitlich einklappbaren HSA-Aluminium- oder wahlweise HSS-Hochleistungsstahlausleger klappen über den Tank und halten das Gestänge von der Traktorkabine fern. Außerdem sorgen sie für einen niedrigen Schwerpunkt beim Transport. Trotz einer schlagkräftigen Gestängebreite von bis zu 40 m liegt die Transportbreite bei maximal 2,55 m und die Transporthöhe bei 3,50 m. Das ISO-Bus-Höhenführungssystem Boom Guide bietet eine perfekte Führung — unabhängig von den Feldbedingungen.
Neben dem manuellen EasySet-Bedienfeld ist die iXtrack T6 wahlweise auch mit der halbautomatischen Steuerung iXclean Comfort oder dem vollautomatischen Ventilmanagementsystem iXclean Pro für die automatische Spritzenreinigung verfügbar.
Die innovative iXspray Hard- und Software verfügt über eine intuitive Touch-Oberfläche und der IsoMatch Grip-Joystick soll besonders intuitiv gestaltet sein. Optional ist die neue Kverneland iXtrack T6 laut Hersteller auch mit verschiedenen IsoMatch Geocontrol-Anwendungen verfügbar.
Agrotop: easyFlow S ohne Messbehälter
Agrifac: Condor mit Abgasstufe V
Weitere Verbesserungen sind laut Agrifac neben dem saubereren Motor z. B. eine LED-Beleuchtung für eine bessere Sicht bei Nacht sowie ein verbesserter Antriebsstrang für mehr Effizienz und eine noch bessere Zuverlässigkeit. Mit Versionen, die eine größere Spurweite (WideTrackPlus) und eine größere Bodenfreiheit (ClearancePlus) bieten, kann das bewährte Condor-Konzept in den unterschiedlichsten Kulturen eingesetzt werden.
TeeJet: DynaJet mit ISO-Bus
Agrotop: Düse zur Bandspritzung
Die zweiteilige, dichtungslose Konstruktion hat ein Ansaugluft-Reinigungssystem und laut Agrotop eine sehr hohe Abdriftminderung. Außerdem sind die Düsen entsprechend ihrer Größe natürlich ISO-farbcodiert.
Bayer: Anwenderschutz-Koffer
Amazone, BASF, Bosch: Unkräuter in Echtzeit erkennen
Da nur dort gespritzt wird, wo nach Schadschwellenprinzip eine Behandlung nötig ist, sind mit 20 bis 60 % gewaltige Einsparpotenziale gegenüber des eigentlichen Herbizid-Aufwandes ohne eine solche Technik möglich. Und die nächste Stufe ist eine „Grün in Grün“-Erkennung, bei der das System die Pflanzen voneinander unterscheiden kann.
Amazone: Gleichmäßige Ausbringmenge auch in Kurven
Da AmaSelect jeden Düsenkörper im Teilbreitenabstand von 50 cm einzeln ansteuert, können die Applikationsmengen unabhängig von Teilbreiten angepasst werden. In Abhängigkeit der Düsenbestückung erlangt AmaSelect
CurveControl auf diese Weise eine enorme Spannweite in der Applikationsmenge und ermöglicht so auch deren bestmögliche, automatische Optimierung während der Kurvenfahrt.
Ein weiterer besonderer Vorteil des AmaSelect CurveControl liegt in den sehr schnell schaltenden AmaSelect-Düsenkörpern, der automatischen Berechnung der variablen Aufteilung der Düsenschaltvarianten innerhalb des Gestänges und der automatischen Druckanpassung an die geänderte Durchflussmenge durch den Düsenwechsel im Gestänge. AmaSelect CurveControl berücksichtigt für jede einzelne Düse die Ausbringmenge in dem vorgegebenen Druckbereich, um die Funktionsfähigkeit und die Abdriftminderung besonders im Randbereich zu gewährleisten.