Kverneland S-Serie und e-drill maxi plus: Doppeltanker mit neuer Egge
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Gut zu wissen
- Der Saattank lässt sich unterschiedlich aufteilen.
- Für e-drill maxi plus stehen die neuen H- und S-Kreiseleggen zur Auswahl.
Neue Ackerbaukonzepte mit Misch-, Bei- oder Untersaaten gewinnen an Bedeutung. Die Sätechnik muss hierfür veränderte Anforderungen erfüllen, um z.B. Getreide und Weißklee oder Ackerbohnen und Weidelgras in einem Arbeitsgang zu säen. Die zeitgleiche Ausbringung von Dünger zur Hauptfrucht stellt ähnliche Anforderungen.
Kverneland bringt für solche Einsätze die Bestellkombination aus einer Kreiselegge und der neuen e-drill maxi plus auf den Markt. Die starren Arbeitsbreiten betragen 3, 3,50 und 4 m. Besonderheiten sind der Doppeltank mit einem zweiten Dosiergerät und die doppelte Verteiltechnik.
Neue Kreiseleggen
Bei den neuen Modellen wurde unter anderem der Gehäuseaufbau überarbeitet. An der S-Serie sparte Kverneland beispielsweise 15 % Gewicht ein, bei nach Herstellerangaben ausreichender Stabilität. Identisch ist jetzt außerdem bei allen drei Modellen der Anbauturm, der eine Kopplung über die Anbaukategorie II und III erlaubt.
Gleich geblieben sind die spiralförmige Anordnung und die Anzahl der Zinken mit vier Kreiseln pro Meter. Ein Zinkenschnellwechselsystem gehört bei den beiden größeren Modellen zum Standard. Optional gibt es für diese beiden Eggen auch karbidbeschichtete Werkzeuge. Die Wahl zwischen Zinken auf Schlepp oder Griff hat man bei allen Modellen; verschiedene Längen gibt es nicht.
Unterschiede zwischen den drei Baureihen bestehen natürlich in den Dimensionen der Wanne, der Antriebe und der Lager. Das größte Modell, die S-Serie, bietet beispielsweise auch den größten Abstand zwischen Zinkenträger und Gehäusewanne — ein Plus für Ernterückstände.
Arbeitstiefe und Packerwalze
Die Arbeitstiefe der Kreiselegge lässt sich wie bisher gut zugänglich über seitliche Lochraster abstecken. Beim Verstellen müssen außerdem an jeder Seite eine Kontaktplatte für die beidseitigen Arbeitsstellungs-Sensoren nachjustiert werden.
Bei den Packerwalzen sind verschiedene Varianten lieferbar: Für mittlere bis schwere Böden eignen sich die Actipack- (560 mm) und Crackerwalze (550 mm), für leichte bis mittlere Böden die Zahnpackerwalze (575 mm) und für leichte Bedingungen die Rohrstabwalze (550 mm).
Doppeltank bis Säschiene
Zum An- und Abbau der Säschiene müssen vier Schrauben gelöst werden, sämtliche Schläuche und Leitungen sind mit Steckern versehen. Stützfüße sind im Lieferumfang enthalten — auch für den Saattank, der sich separat abbauen lässt.
Apropos Saattank: Dieser fasst 2 100 l — das sind rund 100 l mehr als bei der Eintankmaschine e-drill maxi. Das zusätzliche Volumen resultiert aus dem Doppeltanksystem und dem zweiten Eldos-Dosiergerät. Beide elektrischen Aggregate sind seitlich gut zugänglich. Nutzen lässt sich der Doppeltank variabel in den Aufteilungen 60/40 % oder 70/30 %. Beim Einsatz als Eintankmaschine reduziert sich das Volumen um 100 l, da der zusätzliche Trichter abgesperrt wird.
Abgehend von den beiden Dosiergeräten wird das Saatgut pneumatisch zu den Verteilerköpfen gefördert. Für den Luftstrom sorgt ein Gebläse, dessen Druck sich variabel auf die Förderstrecken aufteilen lässt.
Hinter dem Tank sitzen die beiden Verteilerköpfe, die beide mit Fahrgassenklappen und einer elektrischen Halbseitenabschaltung bestückt werden können.
In Grundausstattung fördern beide Verteilerköpfe ihr Saatgut zu denselben Scharen. Dann werden die Sämereien über zwei Auslässe pro Schar in einer Reihe abgelegt. Praktisch scheint diese Lösung vor allem für eine zeitgleiche Reihendüngung, eher weniger für Bei- oder Mischsaaten.
Mit den optionalen Verteilerkopfdeckeln kann das Saatgut alternativ auf jede zweite Reihe verteilt werden. Hierbei spielen zuweilen die im Lochbild verstellbaren Andruckrollen ihre Vorteile aus, um unterschiedliche Ablagetiefen zu nutzen. Auf Wunsch können sie alternativ auch schwimmend gefahren oder deaktiviert werden.
Grundsätzlich ist das wartungsfreie CX-II-Schar so aufgebaut: Das Einarm-geführte Aggregat besteht aus einem schlanken Einscheibenschar mit 325 mm Durchmesser), V-förmig angestellt ist die 250 mm große Flexscheibe.
Die Schardruckverstellung erfolgt zentral per Spindel oder auf Wunsch hydraulisch. Die Sätiefe wird über einen zentralen Hydraulikzylinder mit Hilfe von Distanzclips eingestellt. Zur Serienausstattung gehört außerdem ein Aushub für die Scharschiene.
Mehr Technik kostet Geld
In Summe liegt die eingesetzte Maschine bei knapp 58 000 Euro! Viel Geld für eine „normale“ pneumatische Bestellkombination mit zweifacher Dosier- und Verteiltechnik.
Alles Weitere in Kürze
- Bedienen lässt sich die Maschine über ISO-Bus-Terminals, z. B. über das Tellus pro von Kverneland.
- Der Deckel am Saattank ist mit Raffinessen wie einer Überschwenk-Sicherung versehen. Ebenso verhindert ein Gummilappen das Verschütten von Saatgut zwischen Tank und Deckel.
- Die Geschwindigkeit zur Ausbringmengenregelung wird serienmäßig über einen Radarsensor erfasst.