Säen mit schlauer Sensorik
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Abhängig von den erfassten Sensor-Daten verändert die Maschine beispielsweise den Schardruck, um das Saatkorn stets optimal abzulegen: Mindestens 95 Prozent der Saatkörner sollen nach Firmenphilosophie im Zeitfenster von 24 Stunden auflaufen, um eine spätere Konkurrenz der Pflanzen und Ertragseinbußen zu vermeiden. Nach bisherigen Erfahrungen muss das Saatkorn dazu konstant bei mit mindestens 45 % Bodenfeuchte abgelegt werden.
Eine Aussaat nach Applikationskarte (sogar für jede Einzelreihe separat!) gehört ebenso zu den Möglichkeiten wie eine Einzelreihenschaltung per GPS. Da jede Reihe autark „denkt“, kann die Maschine in Kurvenfahrt im Zusammenspiel mit einem Beschleunigungssensor den Legeabstand zwischen der inneren und äußeren Reihe angleichen. Eine hydraulische Schardruckanpassung („DeltaForce“) und ein elektrischer Antrieb (vSet) gehören außerdem zu den modularen Bausteinen.
Ganz neu — und bei der gefahrenen Maschine noch nicht installiert — ist die zur Agritechnica mit Silber prämierte „SmartDepth“-Ausstattung. Hiermit kann nicht nur der Schardruck automatisch verändert werden, sondern auch die Ablagetiefe abhängig von der Bodenfeuchte.
- 70-l-Saatgutbehälter, die mit wenigen Handgriffen demontierbar sind,die Unterdruck-Vereinzelung (vSet) mit elektrischem Antrieb (vDrive) und 170 mm großen Kunststofflochscheiben, samt Abstreifern mit Sternauswerfern,
- einem Fallkanal zum Saatguttransport von der Vereinzelung in die Furche (für 6 bis 10 km/h). Auf Wunsch kann dieser (z. B. zum Rübensäen) gegen einen geschwindigkeitsabhängigen Förderriemen (Speedtube) getauscht werden. Damit sind 6 bis 15 km/h für die Rübe und bis zu 20 km/h bei Mais möglich. Für den Speedtube wird ein zweiter E-Motor pro Reihe erforderlich.
- Des Weiteren gehörten zwei Tiefenführungsräder (410 mm Durchmesser, 115 mm Breite) mit integriertem Kraftmessbolzen für die hydraulische Schardruckanpassung dazu
- sowie ein Doppelscheibenschar (380 mm Durchmesser) mit Furchenkeilals auch die SmartFirmer-Sensoreinheit (für wahlweise leichtere oder schwere Böden)
- und je ein Andruckrollenpaar.
Unser Eindruck vom Terminal:
Das eigentliche Herzstück ist der SmartFirmer als Datensammler und Andruckwerkzeug.
Alles Weitere in Kürze:
- Bis acht Reihen können bei Nutzung der Speedtubes ohne Stromgenerator gefahren werden.
- Jede Reihe erfasst die Auf- und Abwärtsbewegungen und gibt daraufhin Fahrtgeschwindigkeitsempfehlungen.
- Kurz über dem Furchenkeil erfasst je ein staubunanfälliger Sensor mithilfe von elektromagnetischen Wellen die tatsächliche Kornvereinzelung.
- Als Schardruck gibt der Hersteller 0 kg (entlastet) bis 295 kg (belastet) an. Großes Manko: Die Maschine hat (noch) keine Fahrgassen-Automatik
- Der Preis: Für die vorgestellten Komponenten (vom Parallelogramm bis zur Andruckrolle) werden je nach Ausstattung rund 4 000 Euro (ohne Mehrwertsteuer und Einbau) pro Reihe fällig. Das Terminal kostet rund 5 500 Euro zusätzlich, nicht ganz wenig!
Agravis Future Farm
Bisher wurden auf dem 2018 ins Leben gerufenen Gemeinschaftsprojekt der Agravis Raiffeisen AG unterschiedliche Anbauversuche nach Managementzonenkarten für Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais angelegt. Ein Beispiel: Für Zuckerrüben und Mais untersuchte das Team je 18 Einstellvarianten mit dem Precision Planting-Sägerät, um die Automatikfunktionen in der Praxis zu überprüfen. Die Ergebnisse lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.
Bisher wurden auf dem 2018 ins Leben gerufenen Gemeinschaftsprojekt der Agravis Raiffeisen AG unterschiedliche Anbauversuche nach Managementzonenkarten für Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais angelegt. Ein Beispiel: Für Zuckerrüben und Mais untersuchte das Team je 18 Einstellvarianten mit dem Precision Planting-Sägerät, um die Automatikfunktionen in der Praxis zu überprüfen. Die Ergebnisse lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.