Maishäckseln, Rübenroden, Mulchen, Pflügen, Grubbern, Säen — rumgestanden wird hier nicht! Der Verein Youngtimer Landtechnik im Einsatz e. V. machte bei seinem Feldtag in Nordhorn seinem Namen alle Ehre. Landtechnik aus den Baujahren von 1965 bis 2000 war eingeladen, sich auf rund 20 ha auszutoben. Die Flächen sind dabei bestens bekannt: Das nur knapp zehn Mann starke Team um Hartmut Diekmann hat hier in der Vergangenheit schon viele Male das legendäre Unimog- und MB trac-Treffen abgehalten. Klar, dass auch diesmal die Sterne-Community den größten Anteil der Fahrzeuge stellte.
Die Fangemeinde des MB trac wächst noch immer — Feldtagen wie diesem sei Dank.
(Bildquelle: Colsman)
Auch beim Unimog mangelt es nicht an Interesse. Der U 900 (417) mit Zwillingsreifen und angebautem Mulcher ist ein seltener Anblick.
(Bildquelle: Colsman)
Weiß man doch: Mercedes Benz lieferte den MB trac auf Wunsch in unterschiedlichsten Farben aus — in Nordhorn gaben sich gleich vier weiße Exemplare die Ehre.
(Bildquelle: Colsman)
(Bildquelle: Colsman)
Wie auf den Fotos zu sehen ist, gab es tolle und seltene Exemplare aus dem Programm von Mercedes-Benz zu bestaunen. Vom MB trac 65/70 bis zum 1800er intercooler fehlte es an nichts. Aber es sollten eben nicht nur Sterne sein — mit dem „Youngtimer-Feldtag“ öffnete man sich auch anderen Marken.
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Maishäckseln, Rübenroden, Mulchen, Pflügen, Grubbern, Säen — rumgestanden wird hier nicht! Der Verein Youngtimer Landtechnik im Einsatz e. V. machte bei seinem Feldtag in Nordhorn seinem Namen alle Ehre. Landtechnik aus den Baujahren von 1965 bis 2000 war eingeladen, sich auf rund 20 ha auszutoben. Die Flächen sind dabei bestens bekannt: Das nur knapp zehn Mann starke Team um Hartmut Diekmann hat hier in der Vergangenheit schon viele Male das legendäre Unimog- und MB trac-Treffen abgehalten. Klar, dass auch diesmal die Sterne-Community den größten Anteil der Fahrzeuge stellte.
Die Fangemeinde des MB trac wächst noch immer — Feldtagen wie diesem sei Dank.
(Bildquelle: Colsman)
Auch beim Unimog mangelt es nicht an Interesse. Der U 900 (417) mit Zwillingsreifen und angebautem Mulcher ist ein seltener Anblick.
(Bildquelle: Colsman)
Weiß man doch: Mercedes Benz lieferte den MB trac auf Wunsch in unterschiedlichsten Farben aus — in Nordhorn gaben sich gleich vier weiße Exemplare die Ehre.
(Bildquelle: Colsman)
(Bildquelle: Colsman)
Wie auf den Fotos zu sehen ist, gab es tolle und seltene Exemplare aus dem Programm von Mercedes-Benz zu bestaunen. Vom MB trac 65/70 bis zum 1800er intercooler fehlte es an nichts. Aber es sollten eben nicht nur Sterne sein — mit dem „Youngtimer-Feldtag“ öffnete man sich auch anderen Marken.
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Und die ließen sich nicht lange bitten. Um nur ein paar zu nennen: Mit Fendt Favorit 612 LSA Turbomatik E, IHC 946 Allrad, Deutz-Fahr Intrac 2003, County 764, John Deere 6910, Case IH Maxxtrac 5150, Hanomag Brilliant 700 oder Claas Xerion 3000 war das Teilnehmerfeld herrlich bunt gemischt — sowohl bei den Marken als auch in den Leistungswerten.
Und auch bei den Anbaugeräten gab es viel zu entdecken: Vom reihenunabhängigen Maishäcksler für den Einsatz in Schubfahrt über Front- und Schwenkpflüge bis hin zum einzigen funktionsfähigen Rübenroderaufbau für den Claas Xerion 3000, dessen Einsatz eines der Highlights bildete.
Insgesamt drehten auf dem Feldtag rund 150 Traktoren mit Anbaugeräten und Anhängern sowie knapp 20 Feldhäcksler ihre Runden. An dieser Stelle erwähnenswert: Zu den Häckslern, die mit ein- bis sechsreihigen Vorsätzen dem Mais zu Leibe rückten, kamen auch die jeweils passenden Abfuhrgespanne zum Einsatz — so dass sich stimmige Bilder ergaben.
Dabei reichte die Staffel der eingesetzten Maschinen vom top restaurierten Schmuckstück bis hin zum noch im Einsatz stehenden Klassiker mit deutlichen Arbeitsspuren — die Mischung macht es. Bei bestem Wetter glich das Veranstaltungsgelände einem summenden und brummenden Bienenstock.
Dafür nahmen, wie auch bei den bisherigen Feldtagen, einige Teilnehmer weite An- und Abreisewege in Kauf. Beispiel gefällig? Ein weißer 1500er MB trac, der samt passendem Anhänger von Lomma Sachsen mit dem Maistransport beschäftigt war, reiste mit seinem Stern aus der gut 550 km entfernten Heimat nahe dem sächsischen Chemnitz an! Weder Kosten noch vor allem Mühen wurden gescheut.
Gerne wieder
Die bunte Mischung der teilnehmenden Maschinen, die vielen Einsatzszenen und der kleine Teilemarkt boten viel Abwechslung für die teils internationalen Besucher. Die Interessierten konnten sich frei auf den Einsatzflächen bewegen, Absperrungen waren nicht nötig — das ist auch der verantwortungsvollen Fahrweise der Teilnehmer zu verdanken.
Krümmer-Parade: Insbesondere beim Maishäckseln wurde eine große Vielfalt geboten.
(Bildquelle: Colsman)
Der Inbegriff eines Youngtimer-Gespanns: Fendt Favorit 926 Vario mit Anbaumaishäcksler Kemper Champion.
(Bildquelle: Colsman)
Dank seiner Rückfahreinrichtung und guten Gewichtsverteilung ist der MB trac die perfekte Maschine für das Maishäckseln in Schubfahrt.
(Bildquelle: Colsman)
Sternenpower bei der nachfolgenden Bodenbearbeitung.
(Bildquelle: Colsman)
Der rote Anteil wächst: 2024 dominierten noch MB trac und Unimog das Treffen.
(Bildquelle: Colsman)
Nicht nur die Schlepper, auch die Anbaugeräte fallen unter die Kategorie „Youngtimer“ — einen Niemeyer-Schwenkpflug sieht man in der Praxis nur noch selten.
(Bildquelle: Colsman)
Heute noch an jeder Ecke, morgen schon gesucht: Der John Deere 6910 hat seinen Platz in der Youngtimer-Szene sicher verdient.
(Bildquelle: Colsman)
Ohne Service geht nichts: Den schicke Service-Bulli im Claas-Outfit gab es im Fahrerlager zu entdecken.
(Bildquelle: Colsman)
Alles in allem: Der erste Youngtimer-Feldtag des Vereins Youngtimer Landtechnik im Einsatz e. V. war eine tolle Veranstaltung. Wir haben großen Respekt vor der Arbeit des kleinen Teams und freuen uns auf eine Wiederholung.
