Firmenportrait Rosensteiner: Es begann in der Garage
Im vergangenen Monat stellten wir den Klauenpflegestand RS-Q Stationär von Rosensteiner vor. Doch: Wer ist eigentlich Rosensteiner? Hier ein kurzes Firmenportrait.
Den Namen Rosensteiner verbinden Milchviehhalter seit 40 Jahren mit robusten Klauenpflegeständen. Begonnen hat alles eher beiläufig mit einem Kippstand. Heute ist das in Waldneukirchen (Österreich) ansässige Unternehmen weltweit aktiv. Zu den Kunden zählen neben Landwirten auch Klauenpfleger, die ihren Profistand individuell fertigen lassen.
Kipplaster sind mit 30.000 verkauften Exemplaren das zweite Standbein des Herstellers. Das mit 4,5 m3 größte Modell verlangt Schlepper mit bis zu 200 PS.
Die Gründung der Firma Rosensteiner geht zurück auf das Jahr 1982. Damals machte sich der 30 Jahre junge Andreas Rosensteiner sen. als gelernter Metallbauer in der heimischen Garage selbstständig. Als ihn 1984 ein Bekannter bat, einen Stand für schwere Fleckviehkühe zu bauen, entstand der erste Klauenpflegekippstand.
„Die Begeisterung der Praktiker war seinerzeit so groß, dass mein Vater bei der ersten Vorführung mit einem Schlag zwölf Kippstände verkaufen konnte“, weiß Andreas Rosensteiner jr. heute von den Erzählungen seines Vaters zu berichten. Ab jenem Tag gab es auch keine Zweifel mehr zum eingeschlagenen Weg. Und so wurde bald darauf die heimische Garage viel zu klein. Von 1986 bis 1993 wurde der Produktionsstandort daraufhin am Privatwohnsitz in drei Abschnitten ausgebaut.
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Digital Jahresabo
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR
/
Jahr
Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
Den Namen Rosensteiner verbinden Milchviehhalter seit 40 Jahren mit robusten Klauenpflegeständen. Begonnen hat alles eher beiläufig mit einem Kippstand. Heute ist das in Waldneukirchen (Österreich) ansässige Unternehmen weltweit aktiv. Zu den Kunden zählen neben Landwirten auch Klauenpfleger, die ihren Profistand individuell fertigen lassen.
Kipplaster sind mit 30.000 verkauften Exemplaren das zweite Standbein des Herstellers. Das mit 4,5 m3 größte Modell verlangt Schlepper mit bis zu 200 PS.
Die Gründung der Firma Rosensteiner geht zurück auf das Jahr 1982. Damals machte sich der 30 Jahre junge Andreas Rosensteiner sen. als gelernter Metallbauer in der heimischen Garage selbstständig. Als ihn 1984 ein Bekannter bat, einen Stand für schwere Fleckviehkühe zu bauen, entstand der erste Klauenpflegekippstand.
„Die Begeisterung der Praktiker war seinerzeit so groß, dass mein Vater bei der ersten Vorführung mit einem Schlag zwölf Kippstände verkaufen konnte“, weiß Andreas Rosensteiner jr. heute von den Erzählungen seines Vaters zu berichten. Ab jenem Tag gab es auch keine Zweifel mehr zum eingeschlagenen Weg. Und so wurde bald darauf die heimische Garage viel zu klein. Von 1986 bis 1993 wurde der Produktionsstandort daraufhin am Privatwohnsitz in drei Abschnitten ausgebaut.
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Digital Jahresabo
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR
/
Jahr
Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
Auf großes Interesse stieß am 3. März 1984 die Vorführung des ersten Kippstandes von Rosensteiner.
(Bildquelle: Rosensteiner)
Schwerpunkt der Neuentwicklung war Mitte der 80er Jahre die Klauenpflege schwerer Fleckviehrinder.
(Bildquelle: Rosensteiner)
Der Klauenstand 1200 verfügte schon 1986 über eine hydraulisch betätigte Kippvorrichtung.
(Bildquelle: Rostensteiner)
Die glorreichen 1990er
Ende der 1980er Jahre brachte Rosensteiner seine erste hydraulische Kippmulde für den Dreipunktanbau auf den Markt. In der Zwischenzeit wuchs die Firma — auch, weil es nun Mitte der 1990er Jahre weitere Vertriebspartner im deutschsprachigen Raum gab. Es folgten Partner in Frankreich, Osteuropa und Israel. Heute ist Rosensteiner in 26 Ländern gut vertreten.
Andreas Rosensteiner jr. führt den 1982 gegründeten Betrieb seit 2015.
(Bildquelle: Zäh)
Der Bau sogenannter Dreipunkt-Kipplaster ist das zweite Standbein von Rosensteiner.
(Bildquelle: Zäh)
1995 feierte der erste Durchtreibestand des Herstellers mit der Serie Snap Top seine Premiere. Mit dem Top 5, Red 5 und dem Bull Top bietet Rosensteiner heute drei Ausführungen dieser Art an.
Beim Kippstand ging die Entwicklung ebenfalls stetig weiter. 2016 kam der Kipp Top II neu auf den Markt, es folgten der RS-Q und der Vet Pro — jeweils in einer mobilen und in einer stationären Ausführung.
Übergabe nach 33 Jahren
2015 übernimmt Andreas Rosensteiner jr. die Geschäfte seines Vaters. Zu diesem Zeitpunkt hat der gerade einmal 27 Jahre junge Unternehmer neben einem Meisterbrief als Metallbauer auch bereits ein Bachelor-Studium zum Innovations- und Produktmanager in der Tasche.
Rosensteiner jr. überlegte, wie er die Produktion effizienter gestalten kann. Damit fiel die Entscheidung zur Errichtung eines neuen Standorts, der in 10 km Entfernung zum bisherigen Firmensitz verkehrstechnisch deutlich besser erreichbar ist.
Um die Baukosten im Rahmen zu halten, tat sich Rosensteiner mit einem Partner zusammen, der für seinen metallverarbeitenden Betrieb ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Standort war. Und so befinden sich heute im 2022 neu bezogenen Gebäude in Waldneukirchen zwei Firmen mit jeweils 2.000 m2 Produktions- und je 300 m2 Bürofläche.
Die Firmen teilen sich die Haustechnik mit Heizung, Kühlung, Schweißrauchabsaugung, PV-Anlage, Besprechungs- und Sanitärräumen, Küche, einem großzügigen Aufenthaltsraum sowie den Kosten für die Reinigungskraft. „Mit dem Bezug des Neubaus sanken unsere Heiz- und Energiekosten deutlich, gleichzeitig verbesserte sich durch die Bodenheizung der Komfort für unsere Mitarbeiter“, stellt Andreas Rosensteiner jr. heute erfreut fest.
Pläne für die Zukunft
Angesprochen auf seine Zukunftspläne erklärt uns der Chef von insgesamt 28 Mitarbeitern: „Wie beim Schweißen automatisieren wir immer mehr Prozesse. Davon profitiert die Produktqualität, und gleichzeitig können meine 14 Mitarbeiter in der Produktion wirtschaftlich arbeiten.“
Nicht bange ist der Unternehmer vor der Zukunft seiner Produkte: „Klauenpflege ist ein harter Job. Es dem Klauenpfleger einfacher und schöner zu machen, ist und bleibt das oberste Ziel von Rosensteiner.“