Zetor ZU schlecht beurteilt

Zu: Schleppertest Zetor12245, profi 1192, Seite 1Wenn man den SchleppertestZetor mit demFahrbericht vom FendtXylon vergleicht, bekommtman schnell denVerdacht, daß der Zetorvon vornherein einschlechtes Urteil bekommensoll. Warum soll einZetor mit ähnlicher technischerAusstattung nicht30 % günstiger sein alsandere Schlepper, ohneden Traktorenmarkt inUnordnung zu bringen?In der GSFR sind dieLöhne doch viel niedrigerals bei uns.Sie schreiben, daß Zetor72,5 kW + 5 % Zapfwellenleistungangibt. Woherkommen die 5 % Mehrleistung?98 % des maximalenDrehmomentessind das Anfahrdrehmoment.Wie hoch sind dieWerte bei vergleichbarenSchleppern? Wenn 98 %zu niedrig sind, widersprechenSie sich nachmeiner Meinung, wennSie schreiben, daß derMotor auch bei niedrigerDrehzahl gut durchzieht.Warum bemängeln Siedie seitliche Kardanwellezur Vorderachse, wennselbst Fendt als einzigerteurer Schlepper immernoch einen Seitenantriebhat? Das haben Sie nachmeiner Meinung beimFendt nicht bemängelt.Die Nutzlast des Zetorsdürfte nur vom Leergewichtberechnet werden.Die Frontgewichtegehören in diese Rechnungnicht hinein. Ich stellemich ja auch nicht mitschweren Arbeits schuhenauf die Personenwaage.Kann man das zulässigeGe-samtgewicht nicht wiebeim Xylon auf 9 000 kgumtragen lassen?Ich selbst fahre zwar keinenZetor, meine aber,daß der Schlepper nurzum Güllerühren undPflügen, wie Sie empfehlen,zu schade und zuteuer wäre. Für welcheArbeiten, die teureSchlepper erledigen, istder Zetor denn nichtgeeignet? Längere Arbeitstagekann man sichmit einem teuren Luftsitzerleichtern. Dann ist derZetor immer noch guthalb so teuer wie einFendt.F. J. Welp4403 Senden