Was wurde eigentlich aus ... dem Bucher TM 1000?

Die Hanglandwirtschaft in denAlpenregionen braucht besondereMaschinen wie die Zweiachsmäher.Zu den Pionierendieser Maschinengattung gehörtdie Firma Bucher-Guyeraus Niederweningen (Schweiz).Bereits 1969 stellte sie ihrenZweiachsmäher TM 700 vor.Nachdem Aebi 1975 den großenHanggeräteträger TT 77herausbrachte, folgte Bucher-Guyer aus Niederweningenzwei Jahre darauf mit dem TM1000. Der Vierzylinder-Dieselmotorvon Leyland mit 1,8 lHubraum leistete 33 kW/48 PSbei 3 600 U/min. Das Getriebehatte vorwärts wie rückwärtsacht Gänge. Der TM brachterund 1 500 kg auf die Waageund hatte nur eine Frontlenkung.Für die kleineren und mittlerenlandwirtschaftlichen Betriebebaute Bucher-Guyer leichtereMaschinen. Dies waren dieZweiachsmäher vom Typ TM600 (13 kW/18 PS), TM 800(18 kW/24 PS) und TM 850(22 kW/30 PS). Später gab esden TM 900 mit 26 kW/36 PSund hydrostatischem Antrieb.Doch das Flaggschiff der Baureiheblieb der TM 1000. Vor allemder Industrie- und Kommunalsektorerwies sich alsdankbarer Markt.Von 1978 bis 1989 produzierteBucher-Guyer nach Angabenvon Franz Meier, einem ehemaligenMitarbeiter, und Paul Müri,Redakteur der Zeitschrift„Alte Landtechnik“, 287 Exemplaredes großen TM 1000. DieMehrzahl davon ist nach wievor im Einsatz. Seit 2003 gehörtdie landwirtschaftlicheSparte von Bucher-Guyer zurösterreichischen Firma Reform.Mit 33 kW/48 PSgehörte der ausschließlichfrontgelenkteBucherTM 1000 S langezu den stärkstenHanggeräteträgern.Foto: Bruhin