Kreiselheuer: 8 Elemente sind berechtigt!

Zu: "Kreiselheuer: 8 Elemente sind schlecht" in profi aktuell 6/92, Seite 8. Große Kreiselheuer mit 8 Kreiseln (Arbeitsbreite DIN 8,50 m) wurden für die größeren Mäh- und Schwadarbeiten entwickelt. Eine Zuordnung der Großheuer nur zu einer Mähbreitevon 2,10 rn-wie bei besagtem Artikel geschehen - ist einseitig und unvollständig. Richtig ist, daß folgende Grundsätze beachtet werden müssen, wenn eine gute Zettarbeit erbracht werden soll: 1. Die Schlepperräder sollen nicht auf dem Mähschwad laufen. 2. Das zu zettende Schwad soll möglichst nicht auf 2 vorne zusammenlaufende Kreisel auftreffen, da sonst eine gewisse Futtermenge unbearbeitet am Boden liegen bleibt. Bei der Anschaffung eines neuen Kreiselheuers bzw. eines Scheiben- oder Trommelmähers ist nicht nur die Mähbreite, sondern auch die Schwadbreite wichtig, die bei Scheibenmähern durch ein inneres Schwadblech sowie spezielle Schwadräumscheiben und bei Mähknickzettern durch einstellbare Schwadleitbleche eingestellt werden kann. Eine möglichst breite Schwadablage verbessern den Trocknungseffekt und die Zettarbeit der Kreisel (Vermeidung von Haufenbildung) . Nicht jede beliebige Mäh-/ Schwadbreite paßt zu jeder Heuerbreite und Kreiselzahl und umgekehrt. Verantwortungsbewußte Hersteller geben deshalb genau an, welche Mäh-/ Schwadbreite optimal zu jeder Kreiselheuerbauart paßt (oder auch nicht). Wichtig ist der Durchmesser der Kreisel: kleinkreislige Heuer streuen besser und schonender als Maschinen mit großem Kreiseldurchmesser, bei denen mehr Futter zwangsläufig auf einer größeren Strecke transportiert werden muß, bevor es auch vom zweiten Kreisel erfaßt und verteilt wird. Dies verurs acht nämlich Brökkelverluste. Kuhn S.A. F -67700 Saveme