Schlepper-Bundesliga 1997: Fast 6 % Rückgang im Vergleich zum Vorjahr

Der Wettkampf um die Marktanteile im deutschen Schleppermarkt ist entschieden – zumindest für 1997: Die Zulassungsstatistik für Neuschlepper weist einen Gesamtrückgang von 1 541 Verkäufen auf. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber 1996 um 5,6 %: Insgesamt fanden 25 852 Neuschlepper 1997 einen Käufer. Ähnlich dem Gesamtmarkt mußten die meisten Hersteller einen Verkaufsrückgang hinnehmen. Stückzahlmäßig hatten unter den ersten sechs Plätzen John Deere (– 477 Einheiten) und MF (– 260) die größten Einbußen. Ein deutliches Plus konnte dagegen vor allem Deutz- Fahr (+ 313) verzeichnen. Marktführer in Deutschland ist nach wie vor Fendt mit einem Marktanteil von 18,4 % . Den zweiten Platz belegt Case mit 16,6 %, nicht zuletzt aufgrund des Zusammenschlusses mit Steyr. John Deere (15,4 %) wurde von Case vom zweiten auf den dritten Rang verdrängt. Faßt man die Verkäufe nach Firmengruppen zusammen, so ergibt sich folgendes (ähnliches) Bild: Agco (Fendt und MF) liegt mit 24,9 % Marktanteil weit in Führung, gefolgt von Case mit 16,6 %, John Deere mit 15,4 %, der Same- Deutz-Gruppe (Deutz- Fahr, Same, Lamborghini, Hürlimann) mit 14,3 % und New Holland mit 8,1 % Marktanteil.