Neues Wickelgerät für Quaderballen auf dem Markt

Im vergangenen Herbst berichteten wir über ein neues Wickelgerät für Quaderballen und erläuterten die besondere Wikkeltechnik (profi 10/95). Jetzt konnten wir uns anläßlich einer Vorführung im Schnee auch von der Funktion des „Cross Wrap 2000 S“ überzeugen. Mangels Silageballen wurden allerdings Strohballen eingestretcht. Die Technik überzeugte: Je nach Einstellung einiger Fühler zu den jeweiligen Sensoren konnten Ballen verschiedener Formate automatisch gewickelt werden. Der Wickelvorgang teilt sich in drei Abschnitte: 1. vertikale Umwicklung der Ober- und Unterseite sowie Seitenflächen, 2. horizontale Umwicklung der Seitenflächen, Kopfenden und Ecken, 3. vertikale Umwicklung von Ober-/ Unterseite und Seitenflächen. Das hat laut Kalle Kivelä, dem Erfinder des Cross Wrap, große Vorteile. So sind die gefährdeten Ballenecken besonders geschützt, Wasser kann nicht in den Ballen eindringen, und die Widerstandsfähigkeit der Ballen beim Verladen ist größer. Mit der elektronischen Fernbedienung kann die Wickelgeschwindigkeit, die Ballenhöhe sowie die Anzahl bzw. Überlappung der Folienschichten getrennt für das vertikale und horizontale Einstretchen verändert werden. Außerdem können jederzeit der autoautomatische Wickelvorgang unterbrochen und die entsprechenden Funktionen per Tastendruck angesteuert werden. Für hohe, angegebene Wickelgeschwindigkeiten von 1 m/min muß die Schlepperhydraulik mindestens 40 l Öl pro Minute fördern. Dann können theoretisch 45 Ballen mit 1,5 m Länge pro Stunde eingestretcht werden. Der Preis für den mit Tandemachse ausgestatteten, etwa 1,5 t schweren Cross Wrap 2000 S liegt bei 55 000 DM ohne MwSt. Informationen: Cross Wrap LTD, PL 1750, FIN-70211 Kuopio, Fax: (00358)2065/73421