Liebe Leser!

Preise sind immer wieder ein beliebtes Thema: „Bitte geben Sie doch in den Tests und Fahrberichten mit an, wieviel die Maschine kostet!“ – Tun wir ja. Aber wir müssen dann eigentlich auch darauf aufmerksam machen, daß es sich um Preisangaben handelt, die Ihnen in der Praxis wenig weiterhelfen. Denn die Preisunterschiede bei der gleichen Maschine in gleicher Ausstattung von dem gleichen Hersteller können von Händler zu Händler grösser sein als die Preisunterschiede zwischen verschiedenen Fabrikaten bei einem einzelnen Händler. Darum bleibt Ihnen nur übrig: Sie müssen selbst verhandeln. Damit Sie das können, testen wir die Maschinen für Sie. Nur wenn Sie die Schwächen und Stärken der für Sie infrage kommenden Kandidaten kennen, können Sie mit Ihrem Händler vernünftig und fair verhandeln und die beste Lösung für Ihren Betrieb herausarbeiten. Das ist manchmal mühsam, aber unseres Wissens der einzige wirtschaftliche Weg. „Wäre ich da bloß nie mit angefangen!“, stöhnte kürzlich ein Praktiker, der seinen defekten Hydraulikzylinder mal eben schnell reparieren wollte und dabei Schiffbruch erlitten hatte. Und mit den halbkaputten Teilen in die Fachwerkstatt zu gehen, traute er sich auch nicht mehr. So geht’s ja auch nicht. Bei den komplizierten Maschinen, mit denen wir in der Landtechnik heute umgehen, ist nichts schlimmer als Halbwissen, zuviel Selbstvertrauen und Oberflächlichkeit. Deshalb gilt der Grundsatz: Entweder geben Sie ein defektes Teil zum Fachmann, der weiß, wie’s geht. Oder Sie wissen selbst, wie’s geht. Unser Bremssattel in dieser Ausgabe ist wieder so ein Beispiel. Wenn Sie sorgfältig arbeiten, der Anleitung mit dem passenden Werkzeug folgen und sich die Zeit zu einer fachgerechten Reparatur nehmen, ist die Arbeit einfach zu tun und der Erfolg vorhersehbar. Andernfalls sollten Sie sich nicht scheuen, die Fachwerkstatt aufzusuchen – auch wenn das teurer ist. Dann zeigt Ihnen unser Beitrag über Bremssättel „nur“, wie man einen Schaden erkennt, und wie die Reparatur abläuft. Gefreut haben wir uns über den Schlepper aus Stroh (siehe Foto). Zeigt er doch, was wir immer schon wußten: zum einen ist die Landtechnik nicht isoliert von den landwirtschaftlichen Produktionsprozessen zu betrachten, alles greift ineinander. Und zum anderen werden Entwicklungstendenzen deutlich: der Schlepper des Jahres 2000 wird wenig Gewicht haben, breite Reifen fahren, biologisch abbaubar sein – und das eine oder andere leere Stroh dreschen. Wir wünschen Ihnen leeres Stroh (von guten Mähdreschern geerntet). Ihre Redaktion profi
vor 29 Jahren

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