Aus dem Heft

Liebe Leser!

Die Agritechnica wirft ihre Schatten voraus: Anfang Oktober informierten die Schlepper- und Landmaschinenhersteller die Fachpresse über die Neuheiten, die Ende November in Frankfurt gezeigt werden sollen. Einige davon stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe bereits vor. Dabei kann man es drehen und wenden, wie man will, es kommt immer wieder derselbe Trend heraus : den schlagkräftigen größeren Maschinen gehört offenbar die Zukunft. Nur damit kann man die Kosten pro Hektar bei guter Arbeitsqualität vernünftig senken. Die vielseitigen Universalmaschinen (als Gegensatz zu den großen Spezialmaschinen) haben derzeit sowohl in der technischen Entwicklung als auch bei der Nachfrage aus der Praxis wenig Chancen. * Der Schrumpfungsprozeß und die wirtschaftlichen Probleme der Landmaschinen-Industrie werden durch den Trend zu Großmaschinen allerdings auch nicht wesentlich beeinflußt. Im Juni dieses Jahres beispielsweise lag die Kapazitätsauslastung der Hersteller in Deutschland nur bei 66 % (das bedeutet im mathematischen Umkehrschluß eine Überkapazität von 50 % !). Der neue LAV-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer informierte vor Journalisten über die Reaktion der Industrie auf diese schlechte Auslastung: im Vergleich zum Vorjahr wurden vielerorts 10 bis 20 % der Arbeitsplätze abgebaut, im Osten teilweise sogar 50 Ja und mehr. Kurzfristig sei auch keine Verbesserung der Situation zu erwarten, das werde schon durch die schlechte Einkommenslage der Landwirtschaft einerseits und die hohen Lohnkosten und Steuern andererseits verhindert. Mittelfristig aber sieht Scherer durchaus Lichtblicke. Im Bereich der Rauhfutterernte, bei Mähwerken, Schwadern und Pressen und auch bei Melkmaschinen ist die Nachfrage 1993 deutlich gestiegen. Sogar die Zahl der verkauften Schlepper stieg im August '93 im Vergleich zum Vorjahr um 16 %. Für das profi 3 Nr. 11/93 zweite Halbjahr rechnet die Industrie deshalb mit einem besseren Umsatz, auch wenn die Entwicklung von Region zu Region noch recht unterschiedlich sei. * Eine Reihe von Anfragen bescherte uns die Meldung über den Werner-Trac im vergangenen Monat. Wir wissen jetzt zumindest, wie der Name Werner an den Trac kommt: Die Firma Werner aus TrierEhrang als Forstgeräteher - steller wird den Trac bauen. Der Schlepper heißt WF -Trac (Werner Forst-Trac), er hat weder ein ZF -Getriebe noch eine Kabine vom MB-Trac und wird als reiner Forstschlepper auf der Agritechnica neben dem Mercedes-Stand ausgestellt sein. Die Anschrift von Werner: Werner & Co, Forstgeräte, Ehranger Straße 101, 54264 Trier-Ehrang. Wir wünschen Ihnen trotz des derzeit so nassen Wetters eine gute Ernte. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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