Aus dem Heft

Liebe Leser!

Was kostet das?“ und „Das können wir uns nicht leisten!“ waren Sätze, die nach übereinstimmender Auskunft vieler Aussteller auf der Agritechnica Anfang Dezember seltener als früher zu hören waren. Nicht daß die Bauern plötzlich mehr Geld in der Tasche hätten: Die derzeitige Situation von GATT bis Schweinepest ist äußerst bescheiden. Nein, die Landwirte und Lohnunternehmer zeigten sich vielmehr besser informiert und stellten kritische Fragen zu Kosten und Nutzen der Technik, anstatt sich allein für den Bruttopreis der Maschinen zu interessieren. * „Intensiv wirtschaftende Akkerbaubetriebe haben mit Maschinenkosten von knapp 1 000 DM/ha bei einer Größe von rund 50 ha einen Gewinn von über 1 600 DM/ha geschafft. Extensiv wirtschaftende Betriebe habe bei einer Betriebsgröße von 75 ha zwar nicht einmal 700 DM/ha Maschinenkosten, erreichen aber nur einen Gewinn von 940 DM/ha.“ – Diesen Blick in die Betriebsergebnisse der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe kommentiert das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe mit den Worten: „Schluß mit den simplen Empfehlungen, mehr oder weniger Technik einzusetzen.“ Zu wenig Technik kann genauso die Entwicklunng des Betriebsergebnisses gefährden wie zu viel Technik. „Wer dagegen die richtigen Maschinen und Geräte für den Einzelbetrieb anschafft, leistet damit einen Beitrag zur Stabilisierzung des Betriebes.“ Dem ist wenig hinzuzufügen. Rund 160 000 Besucher waren auf der Agritechnica in Frankfurt, die Erwartungen der DLG wurden damit um etwa 10 000 Besucher übertroffen. Mit den 200 000 Besuchern von 1991 sei das Ergebnis nicht vergleichbar, da die damalige „Tier & Technik“ zur „EuroTier“ nach Hannover abgewandert ist. Daß an unserem profi-Stand viele Praktiker Halt machten, um Kritik und Anregungen, Probleme und Problemlösungen loszuwerden, hat uns ganz besonders gefreut. Zeigt es uns doch, daß Sie profi nicht nur als Informationsquelle nutzen, sondern uns auch bei der Verbesserung helfen. Wir sind auf Ihre Hilfe auch angewiesen, da jeder Besitzer einer Landmaschine gleichzeitig auch eine Art „Langzeit- Tester“ ist, der über Dauerhaltbarkeit, Reparaturen und Schwachstellen seiner Maschine manches Lied singen kann. Wenn Ihre Erfahrungen unsere Beiträge ergänzen könnne, sollten Sie uns schreiben oder anrufen. Vor allem bei dem Gebrauchtschlepper- Vergleich (ab Seite 38) sind wir gespannt auf Ihren Kommentar. * Ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das nächste Jahr wünschen wir Ihnen von der Redaktion profi und vom profi-Team aus dem Verlag. Wenn Sie uns auch 1994 die Treue halten, versprechen wir Ihnen wieder viele Informationen und Anregungen für Ihren Betrieb. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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