Aus dem Heft

Liebe Leser!

Grauimporte sind Schlepper aus dem Ausland, die für billiges Geld am offiziellen Handel vorbei direkt auf den Hof importiert werden. Grau- Importe sind interessant für denjenigen, der möglichst preiswert einkaufen will und reichlich Risikobereitschaft mitbringt : ,,Mehr als 100 PS nagelneu für weniger als 30 000 DM" - dieses Angebot aus Polen ließ einen Landwirt in Westdeutschland nicht ruhen, er kaufte. Und ist nun seit drei Monaten dabei, Geld und Zeit in den grau importierten Schlepper zu investieren: Es begann damit, daß der Lieferant der halbautomatischen Anhängekupplung für den Schlepper kein Zugmaul herausrückte, weil er den Exklusiv- Vertrag mit dem offiziellen Importeur nicht gefährden wollte. Und es endete mit dem vorläufig unlösbaren Problem, daß der TÜV für die erforderliche Einzelabnahme eine Typ- Prüfung der Kabine verlangt. Eine solche Prüfung nämlich ist nicht ohne weiteres zu beschaffen ... Man lernt daraus: Finger weg von Billig-Importen, solange Sie Ihre Zeit anderswo nutzbringender einsetzen können! Denn auch bei Problemen mit Ersatzteilen und Service dürfen Sie nicht ohne weiteres auf den Fachhandel hoffen. Kurioserweise sind es gerade die osteuropäischen Fabrikate, die bei den Grau-Importen derzeit besonders beliebt sind. Dabei sind diese Schlepper von Haus aus schon deutlich preiswerter, damit ist die mögliche Einsparung durch den ,,Direkt-Import" doch deutlich geringer. Ist es also lediglich der Reiz des Abenteuers, der die interessierten Praktiker treibt? Oder haben sie positive Erfahrungen mit Grau-Importen gemacht? - Schreiben Sie uns Ihre Meinung! Abenteuerlich klingt auch der Titel unserer Reportage zum Thema Kosten senken: ,,Mein Ladewagen gehört der Genossenschaft.. . " - Daß die Ladewagen und eine Reihe anderer Maschinen im Besitz der Genossenschaft Medelby sind, liegt dabei keinesfalls etwa an der hohen Verschuldung der Landwirte. Vielmehr bietet die Genossenschaft Landtechnik zum Entleihen an. Was profi-Redakteur Wilfried Holtmann zu diesem Beispiel für die Senkung von Maschienenkosten an Fakten zusammengetragen hat, beschreibt er ab Seite 72. Die Packenpressen mit ihren Quader- ballen haben sich in den letzten paar Jahren in der Praxis durchsetzen können: die eckigen Ballen sind besser zu handhaben und zu stapeln. Zur Gras-Silierung werden die Packenpressen erst eingesetzt, seitdem sich die Quaderballen auch in Folie einwickeln lassen. Dabei gibt es jedoch immer noch wenig Erfahrungen, wie sich eine unterschiedliche Folienauflage bei den Wickelgeräten auf die Schimmelbildung auswirkt: reicht eine vierfache Auflage, oder ist eine sechsfache Umwicklung besser? - Vier „normale " Wickelgeräte und ein Strang-Wickelgerät stretchten im vergangenen Jahr die Quaderballen von drei verschiedenen Packenpressen mit unterschiedlicher Folienauflage ein. Die Schimmelbildung wurde später bonitiert. Über die Ergebnisse dieser Untersuchungen berichtet unser Praxistest ab Seite 28. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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