Aus dem Heft

Liebe Leser!

Rst täglich hören wir neue Hiobsbotschaften über die desolate Wirtschafts lage in den neuen Bundesländern. Der ostdeutschen LandtechnikIndustrie geht es ähnlich. Auch sie kämpft ums Überleben: Die alten, sicheren Märkte sind großenteils verloren und die neue Konkurrenz ist ungewohnt hart, zumal die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen alles andere als günstig sind. Schaffen die ehemaligen Kombinate und volkseigenen Betriebe den Sprung in die neue Zeit, oder wird es über kurz oder lang keine ostdeutsche Landtechnik mehr geben? Dieser Frage ist profi intensiv nachgegangen, hat bei vielen neuen Ost-Firmen hinter die Kulissen geschaut und in Berlin bei der Treuhand-Gesellschaft festgestellt, daß auch diese Super-Behörde keine Patentrezepte besitzt - nicht haben kann. Abgesicherte Exporta ufträge für die Sowjetunion helfen einigen ostdeutschen Landmaschinen- Herstellern für's erste aus den schlimmsten Nöten. Jetzt gilt es, die gewonnene Atempause zu nutzen, um in . der Marktwirtschaft konkurrenzfähig zu werden. Nicht alle Betriebe werden es schaffen. Vom schmerzhaften Schrumpfungsprozeß, wie ihn die westdeutschen Hersteller bereits in den aDer Jahren erlebten, werden auch die ostdeutschen Landmaschinenfirmen kaum verschont bleiben. * Kaum ist der Mais gedrillt und die ersten Pflänzchen lassen sich sehen, schon richtet sich der Blick wieder nach vorn. In ein paar Wochen geht es, so verrückt das jetzt noch klingen mag, mit der Getreideernte los. Haben Sie auf Ihrem Betrieb eigentlich alle Anhänger korndicht und auf Zack? profi zeigt Ihnen in diesem Heft, wie Sie ein altes Schätzchen mit undichten oder ganz verschlissenen Bordwänden mit einem neuen Aufbau aufrüsten - mit viel Eigenlei - stung, aber für vergleichsweise wenig Geld. Ab Seite 34 beschreiben wir, wie Sie beim Anhängerurnbau vorgehen (wenn das Fahrgestell und der Boden noch in Ordnung sind). * Daß man Gülle zukünftig nur noch mit selbstfahrenden Gülprofi sollte, ist natürlich Unsinn. Trotzdem: vor allem in viehstarken und ackerbaureichen Regionen gibt es einen deutlichen Trend zum überbetrieblichen Einsatz von Großfahrzeugen zur Gülleausbringung auf Grünland und in Getreide. Ob in die Grasnarbe oder bodennah mit Schleppschläuchen, ob hohe Schlagkraft oder ,wenig Bodendruck gefordert sind, die neue Technik ist recht teuer. In einem Bildbericht zeigt profi ab Seite 52, welche Lösungen die Hersteller für die überbetriebliche Gülleausbringung entwickelt haben. Wenn Sie zur DLG-agra Anfang Juni nach Leipzig fahren, wünschen wir Ihnen einen informativen Messebesuch. Und vielleicht schauen Sie auch einmal am profi-Stand vorbei (siehe Seite 57). Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen! Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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