Aus dem Heft

Liebe Leser!

Wir sitzen doch alle im selben Boot!" - Wenn Ihnen einer mit diesem Spruch kommt, seien Sie auf der Hut: er will etwas von Ihnen! Dennoch gibt es Situationen, in denen der Spruch paßt. Beispielsweise gilt er bei Gebrauchtmaschinen für Praktiker und Händler gleichermaßen. Die Entscheidung für den Kauf (oder Verkauf) eines neuen Schleppers fiele manchem deutlich leichter, wenn der Verbleib des gebrauchten Vorgängers geklärt wäre. Für den Landmaschinen-Handel wird die Suche nach Abnehmern für gebrauchte Landtechnik immer wichtiger, weil große Bestände an Gebrauchtmaschinen viel Kapital binden und hohe Zinsen verursachen. Glücklich kann sich hier schätzen, wer gute Kontakte ins Ausland hat: vor allem im Osten herrscht noch ein großer Bedarf an gebrauchten Maschinen. Allerdings kann man auch in Polen oder gar in den GUSStaaten Landmaschinen noch zu vernünftigen Preisen absetzen. "Vernünftig" heißt in diesem Zusammenhang, der Preis für den alten Mähdrescher darf seinen Wert nicht übersteigen! Das ist zwar einfach gesagt und schnell zu begreifen, für manchen Landwirt und Lohnunternehmer aber schwer zu akzeptieren. Es wird aber nichts helfen: ein fairer Preis für die Inzahlunggabe und ein fairer Nachlaß auf den Neupreis sind - bei gleich hohem Aufzahlungspreis für das Gesamtgeschäft - besser als irgendwelche Mond-Kalkulationen. Hier sitzt der Praktiker mit dem Händler im selben Boot: Wenn die Gebrauchtmaschine schnell wieder verkauft wird, ist beiden Vertragspartnern geholfen. * Dabei kann man als Praktiker den Wert der Gebrauchtmaschine erheblich beeinflussen. Das Zauberwort heißt "Pflege". Die Einhaltung des Wartungsplanes, die regelmäßige Konprofi 3 NI. 8/93 trolle der Filtereinrichtungen und ein ebenso regelmäßiges Abschmieren sollte selbstver - ständlich sein. " Wir haben den Traktor demontiert, den Gehäusedeckel vom Getriebe abgenommen und das Getriebe mit Benzin auswaschen müssen. Allein durch Spülen war der Teer nicht aus dem Getriebeblock herauszubekommen! " - Diese Schmutz-Story stammt aus einer Werkstatt, die an einem zwei Jahre alten Schlepper nach 2 500 Betriebsstunden das erste mal Getriebeöl wechseln sollte und sich wunderte, warum kaum Öl aus der Ablaßöffnung kommen wollte. * Wer das Geld hat, solche Risiken einzugehen, sollte sich auch weiterhin nicht um Pflege und Wartung kümmern. Wer Maschinenkosten senken, Reparaturen vermeiden und später gute Gebrauchtpreise erzielen will, muß auch zwischendurch mal ein Auge auf den Zustand seiner Fahrzeuge werfen, um mögliche Schäden frühzeitig erkennen und beheben zu können. Wir zeigen Ihnen in dieser Ausgabe, worauf Sie in diesem Zusammenhang bei Teleskopzylindern achten müssen. Und wir hoffen, daß profi Ihnen mit Reparatur-Anleitungen und Hinweisen zur Pflege unnötige Ausgaben auch in Zukunft erspart. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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