MECKERECKE: Ärger mit Ballengabel von Fliegl

1995 habe ich von der Firma Fliegl eine Staplergabel mit Zinken für Großballen gekauft. Nach Zusammenbau der im Karton gelieferten Einzelteile kam die erste Überraschung: Eine Befestigungsschraube der Schnellkuppelplatte stand so weit vor, daß die Kopplung an den Geräteschnellwechselrahmen meines Alö-Frontladers unmöglich war. Die Verschraubung mußte entfernt werden, um die Platte anschweißen zu können. Der nächste Ärger ließ nicht lange auf sich warten. Beim Einschrauben der Großballenzinken zeigten sich zwei Mängel: Erstens waren die Buchsen für den Konus der Zinken so kurz, daß sich die Zinken nicht festziehen ließen. Und zweitens standen die Muttern bzw. die Gewinde-Endstücke so weit nach hinten heraus, daß die Gabel nicht verriegelt werden konnte. Deshalb mußte ich mit dem Schneidbrenner Löcher aus dem Blech schneiden. Nach dem Transport der ersten Großballen riß dann auch noch eine Buchse aus dem Rahmen aus. Hier war dann erkennbar, daß die Schweißstellen nicht gut verarbeitet waren. Um weiter arbeiten zu können, reparierte ich die Buchse, reklamierte die Schäden aber bei meinem Händler. Zwar teilte man mir mit, daß Fliegl die Gabel begutachten wolle, doch tat sich gar nichts. Erst nach wiederholter Reklamation hieß es, „in diesem Fall müsse wohl der ganze Rahmen ausgetauscht werden“. Mitte Dezember wandte ich mich wieder an Fliegl, diesmal schriftlich. Die Antwort kam postwendend: Ich erhielt eine Gutschrift über 50 DM. Das war leider alles... Wolfgang Müller 90518 Altdorf