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Wiedenmann lackiert mit moderner Anlage

Die Wiedenmann GmbH, Hersteller von Maschinen für Grünflächenpflege, Schmutzbeseitigung und Winterdienst, hat eine Summe von 2,5 Mio. Euro in ihre neue Lackieranlage im Werk Rammingen bei Ulm

(Bildquelle: profi.de)

Die Wiedenmann GmbH, Hersteller von Maschinen für Grünflächenpflege, Schmutzbeseitigung und Winterdienst, hat eine Summe von 2,5 Mio. Euro in ihre neue Lackieranlage im Werk Rammingen bei Ulm investiert. Das Unternehmen will damit beim Umweltschutz mit gutem Beispiel vorangehen. Eine zentrale Rolle spiele das vorbehandelnde Entfetten der Bauteile, hieß es bei Wiedenmann. „Wir kommen jetzt ganz ohne die üblichen Chemiebäder aus“, verkündet Betriebsleiter Harald Reuen stolz. Diese seien zugunsten des Umweltschutzes und einer noch besseren Lackierqualität ersetzt worden.

Stattdessen werden die Bauteile fortan gründlich gestrahlt, was zu vergleichsweise wenigen und leicht entsorgbaren Rückständen führt. „Der Beschuss mit Stahlkies pustet Rost, Zunder und sonstige Anhaftungen praktisch restlos von den Blechen“. Dies erfolgt in einer geschlossenen Kabine durch eine automatische Anlage. Durch die individuelle Computeransteuerung wird jedes Bauteil gleichmäßig und lückenlos erfasst. So sei bei der anschließenden Pulverbeschichtung gewährleistet, dass der Lack besonders gut hafte. Lackiert werden meist zwei Schichten.

Bis zu fünf Mitarbeiter arbeiten je nach Auslastung im gesamten Bereich. Rund 200.000 Bauteile schaffen sie laut Jahresplan. Um dieses Pensum bewältigen zu können, werden die Bauteile über Transportschienen zugeführt: Ein großer Teil davon macht das Power & Free Fördersystem aus. „Eine Art Kettenbahn, in der die Bauteile hängend zu allen Stationen fahren“. Dies sei Standard bei den großen Automobilwerken. Auch die Prozesseinbindung des Einbrennofens für die frisch lackierten Bauteile wurde optimiert. Automatische Schleusen sorgen jetzt dafür, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht und die Aushärtung gleichmäßiger verläuft.

Die Wiedenmann GmbH aus Rammingen bei Ulm hat einen Jahresumsatzes von insgesamt 37 Millionen Euro und zählt zu den führenden Herstellern professioneller Maschinen für Rasenpflege, Schmutzbeseitigung und Winterdienst. Das umfangreiche Programm aus rund 120 Selbstfahr- und Anbaugerätetypen für kompakte Traktoren und leichte Nutzfahrzeuge richtet sich an gewerbliche und kommunale Kunden. Den Schwerpunkt bilden Maschinen für die Rasenregeneration, zur Aufnahme und Beseitigung von Gras und Laub, Mähgeräte, Rasenkehrmaschinen und Pflegegeräte für Kunstrasenplätze, sowie Schnee- und Schmutzkehrmaschinen, Schneeräumschilder und Winterstreuanlagen. Produziert werden die Maschinen mit rund 240 Beschäftigten am schwäbischen Stammsitz sowie im ungarischen Beled.

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