Künstliche Inteligenz: DFKI startet weiteres Agrar-Projekt
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) arbeitet in einem Projekt mit Partnern aus Industrie und Forschung an sicheren und zertifizierbaren Sensorsystemen.
vor 3 Jahren
In dem vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) geförderten Verbundvorhaben AI-Test-Field erproben die Partner, wie ein hoher Verlässlichkeitsgrad bei der Sensordatenauswertung erreicht werden kann. Mit dabei sind die Hochschule Osnabrück, die Lemken GmbH & Co. KG und die Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) Forschungsbereich Planbasierte Robotersteuerung. Das Projekt bildet damit eine Brücke, um den Stand der Grundlagenforschung auf die praktischen Bedürfnisse der Agrarbranche zu übertragen und künftige Zertifizierungsprozesse anzustoßen.
High-Tech-Versuchsumgebung auf landwirtschaftlichem Boden
Auf dem Testfeld soll die Umgebung mit verschiedenen Randbedingungen in der Landwirtschaft mittels eines mit Sensorik (wie Laserscanner, Stereokamera, Time-of-Flight-Kamera, Ultraschall und Radar) ausgestatteten Trägerwagens erfasst werden. Dieser wird reproduzierbar entlang eines Schienenparcours durch das Feld-Setting geführt.
Zusammen mit den Daten, wie Wetterbedingungen oder Tageszeit, liefern sie die nötige Basis für eine Steuerung durch Algorithmen. Später werden die erzeugten Algorithmen aus dem Testfeld auf reale Landmaschinen übertragen und bewertet. Der DFKI-Forschungsbereich Planbasierte Robotersteuerung befasst sich im Projekt vor allem mit der Datenhandhabung und der Entwicklung von KI-Methoden. Die Hochschule Osnabrück ist für den Aufbau des schienenbasierten Sensorträgers sowie die Integration der Sensorik zuständig. Die deutschen Landtechnikunternehmen Lemken und Krone bringen ihr Domänenwissen im Hinblick auf den industriellen Einsatz der Sensorsysteme und die landwirtschaftlichen Gerätschaften ein. Das Projekt wird von der TÜV Nord AG begleitet und unterstützt.
Zusammen mit den Daten, wie Wetterbedingungen oder Tageszeit, liefern sie die nötige Basis für eine Steuerung durch Algorithmen. Später werden die erzeugten Algorithmen aus dem Testfeld auf reale Landmaschinen übertragen und bewertet. Der DFKI-Forschungsbereich Planbasierte Robotersteuerung befasst sich im Projekt vor allem mit der Datenhandhabung und der Entwicklung von KI-Methoden. Die Hochschule Osnabrück ist für den Aufbau des schienenbasierten Sensorträgers sowie die Integration der Sensorik zuständig. Die deutschen Landtechnikunternehmen Lemken und Krone bringen ihr Domänenwissen im Hinblick auf den industriellen Einsatz der Sensorsysteme und die landwirtschaftlichen Gerätschaften ein. Das Projekt wird von der TÜV Nord AG begleitet und unterstützt.
DFKI setzt Agrar-Fokus weiter fort
Das Projekt AI-Test-Field der Förderlinie „Bekanntmachung zur Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Landwirtschaft, der Lebensmittelkette, der gesundheitlichen Ernährung und den Ländlichen Räumen im Rahmen von Forschungsvorhaben“ ist am 1. Januar 2021 gestartet und wird vom BMEL über eine Laufzeit von drei Jahren mit knapp zwei Millionen Euro gefördert.